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  • Aktuell | uwe-scheddin

    Aktuell Für die nächste Reise sind Plätze frei geworden. ROTBART UND BAUERNKRIEG Busreise vom 9. Oktober bis 12. Oktober 25 Treff in Berlin-Südkreuz (vor dem Bahnhof) um 8 Uhr. Auf Wunsch sofort schriftlich die Reisedetails. Bitte informieren Sie sich im Oktober-Programm! Bitte anmelden! 0171 2651262 oder Mail an u.scheddin@t-online.de

  • Bericht Aquaponic Farm | uwe-scheddin

    Programm September 25 Aktuell Programm Oktober 25 Abgelaufen 2025 Abgelaufene 2024 kontakt Siehdichum antik Bisschen Bio Impressum Buckow, Brecht und Lebenblümchen Recherche Flugfeldumfeld Berlin ist ja so groß, so groß Aprilreise an die polnische Ostsee Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft Nuthe, Nieplitz, Pfefferfließ Himmel und Hölle JS Bach in Köthen Führung ohne Führer in Schö... Museum Barberin in Potsdam Bericht Herbst Masuren 2018 Bericht Reise Posen und Warthebogen Bericht Masurenreise Gute Adresse: Bergbaumuseum Rüdersdorf Bericht von den Gärten von Ihlow Kontakt Panke und Pankow Bericht Wanderung Christur als Apotheker Oder-Delta Erklärungen Bericht Dorfkirchenorgeln Treuenbrietzen Bericht Spreewald im Winter Bericht Advent in Gotha Bericht Wanderung mit den Kranichen Bericht Süße Werkstatt Bericht Luthers Lánd Bericht Reise "Stettin und das Haff" Kamele in Brandenburg Bericht Aquaponic Farm Havel-Bus April 2017 Bustour Berlin "Reicher Südwesten" Kreuz des Ostens mit Funkhaus Campus Griebnitzsee Salz der Saale Potsdams Wilder Westen Baum der Erkenntnis Taufengel über der Zauche RIGA 2016 Wanderung nach Rüdersdorf Sommer 2016 Himmel über MARZAHN Theater am Rand - Oderbruch Heidekrautwandern Saarmund 2016 HARZREISE Theo in Thale 2016 Mutters Garten Datenschutz Gutscheine Blog Suchergebnisse Mehr Gärtnern in Schöneberg mit einer Sonderführung in der neuen Aquaponic-Farm Führung von Friedenau in die Bessemerstraße. Bei dieser Premiere (die erste Führung war wegen Starkregen ins Wasser gefallen) hatte ich als Veranstalter großes Glück. Glück mit meiner Idee. Die bestand darin, eine eigene Führung mit einer Fremdführung zu kombinieren. Meine Tochter hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass es in Berlin nun eine „Aquaponic-Farm“ gäbe. Da wird in einem nachhaltigen Kreislaufsystem innerhalb der Stadt produziert, was in der Stadt gegessen wird. Anfangs waren es Barsche und Tomaten, die in diesem System sozusagen glücklich vereint waren. 2017 sind es Barsche und Basilikum. Mit 9 Leuten arbeitet dieser Kleinbetrieb auf dem Gewerbegelände der ehemaligen Malzfabrik von Schult-heiss. Das wollte ich genauer wissen und mit eigenen Augen sehen! Und nahm es also ins Programm - in der Hoffnung, dass es anderen auch so geht. Und mein Publikum hat mich nicht im Stich gelassen … 20 Teilnehmer kamen zum Treffpunkt – und dass bei ziemlicher Hitze. Mein eigener Kurs ging durch das mir gut bekannte Friedenauer Malerviertel mit seinen schönen Resten von Vorgärten in der Cranach - und Peter-Vischer-Straße. Hier, dicht am Bahnhof, lebte am Anfang des Jahrhunderts fast ein Jahrzehnt Rosa Luxemburg. In einer einfachen Wohnung, aber mit einer Haushaltshilfe, die in der Küche schlief. Im Jahre 1908 besuchte sie dort der Berufsrevolutionär W. I Lenin mit seiner Frau. Und sie besprachen in Friedenau nichts geringeres als die Weltrevolution. Aber auch die letzte deutsche Kaiserin fand einen Platz in der Führung. Ob es jemanden aufgefallen ist, wie und warum ich sie in das Gartenthema hineinnahm? Sie war einst Schirmherrin des Rosengartens in Sangerhausen. Auch der Rosengarten in Sanssouci wurde durch sie, die Rosen liebte, berühmt. Und tatsächlich hält die Kaiserin der Skulptur von Carl Begas (der Jüngere) eine Rose in der Hand. Sie steht im Eingang des Hauptgebäudes des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Schöneberg mit der vor 1900 modischen Wespentaille dargestellt, was in einer Klinik von heute recht pathologisch wirkt. Immerhin die restlichen Grünflächen des Krankenhauses sind ein Berliner Gartendenkmal…. Gegenüber befindet sich am Grazer Damm eine großzügige Siedlung der nationalsozialistischen Zeit. Auch hier sind es die Gärten, die die herbe und einfache Blockbauweise verschönern und "abrunden". Gleich dahinter dann eine der größten Schrebergartenanlagen der Hauptstadt. Alles blüht jetzt und es ist eine Freude hin-durchzugehen. Seltsam der Name einige Sparten… „Burenland“ und „Samoa“…..wohl Überreste einer hier 1907 stattgefundenen Kolonialschau des Kaiserreichs. In der Gaststätte „Süden“ am S-Bf. Priesterweg nun eine kleine, aber wie ich fand sehr erquickliche Pause bei Bier, Selters und vorzüglichem Elsässer Flammkuchen. Über den Prellerweg sind wir dann vorbei an der von Martin Wagner entworfenen Gartensiedlung „Lindenhof“ in die Bessemerstraße weiter gepilgert und waren fast pünktlich im Hof der Nr. 20, der einstigen Mälzerei von Schultheiss-Patzenhofer. Hier gibt es eine diverse Zahl von alternativen Mietern. Einer davon die Betreiber der Aquaponik-Farm – für deren Besuch das Ganze eigentlich stattfand. Was gab es zu sehen? Ehrlich gesagt, nicht gerade viel. Wir standen vor dem Treibhaus und hörten einen kleinen Vortrag über nachhaltige und ökologisch vertret-bare Lebensmittelproduktion. Von der ganzen Sache, die da so alternativ abläuft, sah man wenig (das versprochene "Panoramafenster" gewährt keinen wirklichen Einblick!). Die Barsche auf der einen Seite – sie werden in bis zu 12 Kubikmeter großen Bottichen in 7 Monaten zur Schlachtreife hier aufgezogen. Kommen als „Hauptstadt-Barsch“ ganz frisch (und ungefroren) z.B. in einige REWE-Märkte Berlins. Mit den Filterrückständen aus ihren Bottichen wird auf der anderen Seite im Gewächshaus das Basilikum gedüngt, das als Hauptstadt Basilikum ebenfalls in Berliner Supermärkte gelangt. Dass das Ganze nicht nur profitabel sondern auch sehr umweltverträglich läuft, muss ich als Besucher und Geführter einfach glauben. Sehen und nachvollziehen kann man es nicht. Dafür müsste die Führung konkreter und anschaulicher an die einzelnen Produktionsorte gehen und vielleicht auch mit anschaulichem Material arbeiten. Ein Erkenntnis habe ich allerdings aus dem Besuch über Aquaponicfarmen gewonnen. Ein dickes Fragezeichen, das sich auf das sogenannte Tierwohl bezieht. Wir sind sensibilisiert gegenüber der Massentierhaltung unseres Schlachtviehs. Was leisten die neuartigen Stadtfarmen in dieser Frage? Sie nehmen für sich in Anspruch nachhaltig zu sein, authentische Lebensmittel zu produzieren, kurze Wege für die Produkte zu haben, also geringer CO2.-Verbrauch, sie sparen mit Ressourcen. Sie wollen das neue BIO sein. Aber es gibt für sie noch keine Zertifi-zierung staatlicherseits, also auch kein Bio-Siegel. Ich bin gespannt, wie man in naher Zukunft das Leben von Schlachtfischen in diesen Stadt-Farmen beurteilt. Bislang galt hier wohl eher der Grundsatz: No brain - no pain. Ein Barsch im Fluss kann locker 25 Jahre alt werden. In der Farm schwimmt er auf engem Raum mit hunderten Artgenossen monoton im Kreis und wartet auf das nächste Pellet, das mit mathematischer Gewissheit kommt, so wie auch der Schlachter nach 7 Monaten. Worin bestand nun mein Glück an diesem Tag? Vor allem darin, dass ich die Rechnung bezahlen konnte, dank dem zahlreichen Erscheinen des Publikums. So eine 50-minütige Sondergruppen-Führung in der Aquaponic-Farm kostet 290 € + MwSt., für Senioren oder Schüler „nur“ die Hälfte. Das Thema ist sehr nachgefragt…. Und die Nachfrage bestimmt den Preis. Heißt es. Oder sollte in einem ökologisch orientierten, auf Nachhaltigkeit setzenden Betrieb, nicht doch sensibler auf das Verhältnis von Preis- und Leistung geachtet werden….?

  • Programm September 25 | uwe-scheddin

    Programm September 2025 Sonnabend, 6. September – 11 Uhr K i e z u n d K n o t e n Stadtwanderung vom Grunewald zum Charlottenburger Zille-Viertel. Wussten Sie, dass Sie quer durch den unlös baren Verkehrsknoten am Westkreuz gut und „grün“ und unterhaltsam zu Fuß kommen? Mit sehr besonderen Unterwegs-Momenten: Mit Gleis 17 in Grunewald, Villa Humper-dinck, FKK am Halensee, der „Toteninsel“ am Kudamm…. Für mich eine echte Entdeckung sind auch die historische „Notaufnahme“ für Ostberliner am Lietzensee und das kleine Kloster des „Kamellianer Ordens“. Zwischendurch ist eine Einkehr am Wasser möglich. <>anmelden möglich<>6km<>14Uhr<>20€ Treff: S-Bf. Grunewald, Ausgang Eichkampstraße Mittwoch, 10. September – 10.15 Uhr D a m p f e r z u r D a h m e Bahnausflug für eine Schifffahrt auf den Gewässern des Schenkenländchens zur Dahme in der Verbund-Gemeinde Heideseen. Unsere gut zweistündige Schiffsreise führt uns dabei von Teupitz, dem einst kleinsten und ärmsten Städtchen der Mark, über zehn (!) Seen in das attraktive Dorf Prieros. Zuvor gibt es einen Stadtrundgang zur einstigen Burg der „Schenken von Teupitz“, wunder schön in großer Seenlandschaft gelegen. Prieros, tief in Wäldern versteckt und seit 100 Jahren Sommerfrische prominenter Berliner, bietet im Schilfdach-Fachwerkhaus ein Heimatmuseum. <>RE7 10:22<>bitte anmelden<>5km,verteilt, kein Muss<>Einkehr<>17Uhr<>47€ Treff: Bf. Königs Wusterhausen, Gleis 1 für RE 7 Senftenberg (Zustieg Wannsee 9:27/Zoo 9:40/Ostkreuz 10:03) Sonntag, 14. September - 10.30 Uhr G e s c h i c h t e n i n „M u t t e r s G a r t e n“ (ausgebucht) Zum letzten Mal - in diesem Jahr - bitte ich zu einer kleinen Wanderung in meinen Garten – die Natur rüstet zum Erntefest und mein Acker lädt zu rustikalem Mittags mahl ein. Nach einer kleinen literarischen Lesung zur Familiengeschichte gibt es hausgebackenen Blechkuchen, Tee und Kaffee. Kräutersträußchen, Gartentee und Äpfel zum Mitnehmen… <>bitte anmelden<>3km+2km (kein Muss, denn Sie können auch ohne Wanderung direkt zum Garten reisen<>18Uhr<>50€ inkl. Speis und Trank. Treff: Im Hauptbahnhof Potsdam am Buchladen „P& B“ Sonnabend, 20. September – 9 Uhr „D e r Z a u b e r d e s N a t ü r l i c h e n“ Busausflug zu den Gärten und Gütern im schönen Havelland. Dabei sind wir auch auf den Spuren Fontanes, dessen reizendes Zitat über seine Heimat zum Titel der Tour entliehen wurde. Die Havel von Quelle bis Mündung ist freilich in einer Tagesfahrt nicht möglich. Doch mit dem mitt-leren Teil ist der Ausflügler bestens bedient, vor allem, wenn er nicht stur am Flusslauf bleibt, sondern gerne die stillen Dörfer der weiten Bruchlandschaften mit einem Besuch ehrt. Auch der König der Havelseen liegt am Mittellauf und die pittoresken Nebenläufe mit ihren kleinen Seen. Ein Halt gibt es in Markau, Groß Behnitz, Ketzür am Beetzsee, Nennhausen, Klessen, Königshorst für Gutshäuser, Gärten und originelle Kirchen. <>bitte anmelden<>Einkehr beim Fischer<>18Uhr<>60€ Treff: S-Bf. Westkreuz, Ausgang Halenseestraße Dienstag, 23. September – 10 Uhr K i e z u n d K i n o Kleine Stadtwanderung – zum ersten Mal im Südwesten - von Dahlem nach Lankwitz. Durch mindestens drei Kieze geht’s! Start im Instituts- und Studentenquartier der FU, die „Zielgerade“ dann im Komponistenviertel mit der Siemens-Villa. In der Mitte aber liegt Lichterfelde-West: Das hübsche Bahnhof-Kiez, das noble Villenviertel, der alte Dorfkern. Ein Extraziel in Lichterfelde ist die einstige Kadettenanstalt. Heute residiert dort das „Bundesfilm Archiv“! Eine Führung in dieser Institution ist beantragt. <>bitte anmelden<>6 km ,verteilt<>14 Uhr<>25 € Treff: U-Bf. Freie Universität, Ausgang Brümmerstraße Freitag, 26. September – 14 Uhr S t a d t b a h n - u n d M a u e r b a u Herbstwanderung zu „100 Jahre Berliner S-Bahn“! Dabei kommen Sie vom Rande der Großstadt ins Land Brandenburg. Wir erkunden eine beim Mauerbau ge schlossene Strecke der S-Bahn von Wannsee nach Stahnsdorf – vom Volksmund die Leichenbahn getauft. Die Leiche ließ sich auch 35 Jahre nach dem Fall der Mauer nicht wiederbeleben. Obwohl der Wilmersdorfer Waldfriedhof und der Südwestkirchhof der Synode Berlins (vielleicht die größte „Ruhestätten-Landschaft“ Europas) gern wieder ans elektrische Bahnnetz möchten! Der Kurs, auch landschaftlich reizvoll, führt vom Kleinen Wannsee über Dreilinden und Albrechts Teerofen am Teltowkanal direkt vor die Tore dieser prominenten Ruhestätten. Führung durch die Waldfriedhöfe am 18. 10.. <>anmelden möglich<>6km<>18Uhr<>20€ Treff: Bf. Berlin-Wannsee vor dem Haupteingang

  • Bericht Reise Posen und Warthebogen | uwe-scheddin

    Programm September 25 Aktuell Programm Oktober 25 Abgelaufen 2025 Abgelaufene 2024 kontakt Siehdichum antik Bisschen Bio Impressum Buckow, Brecht und Lebenblümchen Recherche Flugfeldumfeld Berlin ist ja so groß, so groß Aprilreise an die polnische Ostsee Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft Nuthe, Nieplitz, Pfefferfließ Himmel und Hölle JS Bach in Köthen Führung ohne Führer in Schö... Museum Barberin in Potsdam Bericht Herbst Masuren 2018 Bericht Reise Posen und Warthebogen Bericht Masurenreise Gute Adresse: Bergbaumuseum Rüdersdorf Bericht von den Gärten von Ihlow Kontakt Panke und Pankow Bericht Wanderung Christur als Apotheker Oder-Delta Erklärungen Bericht Dorfkirchenorgeln Treuenbrietzen Bericht Spreewald im Winter Bericht Advent in Gotha Bericht Wanderung mit den Kranichen Bericht Süße Werkstatt Bericht Luthers Lánd Bericht Reise "Stettin und das Haff" Kamele in Brandenburg Bericht Aquaponic Farm Havel-Bus April 2017 Bustour Berlin "Reicher Südwesten" Kreuz des Ostens mit Funkhaus Campus Griebnitzsee Salz der Saale Potsdams Wilder Westen Baum der Erkenntnis Taufengel über der Zauche RIGA 2016 Wanderung nach Rüdersdorf Sommer 2016 Himmel über MARZAHN Theater am Rand - Oderbruch Heidekrautwandern Saarmund 2016 HARZREISE Theo in Thale 2016 Mutters Garten Datenschutz Gutscheine Blog Suchergebnisse Mehr Bericht von der Reise nach Posen/Poznan am Wochenende 6.-8. April 2018 Bescheiden könnte ich sagen, diese Reise war keine Kunst, sie musste einfach gut ankommen, denn endlich, endlich war der Frühling da, war Sonne, war gutes, schönes Wetter. Und das über unsere ganzen drei Reisetage. Ist nicht jeder Ort in dieser Zeit, mit jener Stimmung schön und aufregend? Ziehen wir also das strahlende Wetter ab. Was bleibt? Eine Nachbarstadt, die es in sich hat! Hier leben 450tausend Menschen und davon sind 140tausend Studenten. Dass hier die Jugend dominiert, ist in jedem Augenblick zu spüren und erzeugt eine Atmosphäre, in der man als Älterer selbstverständlich gerne ist. Touristen sind also nicht das Hauptpublikum hier. Poznan wirbt damit, dass es schöner und interessanter ist, als sein Ruf.... also möchte gern mehr Gäste in seinen Mauern sehen. Ich kann nur sagen: Dafür hat die Stadt in den letzten Jahren viel und Richtiges getan. Es lohnt sich her-zukommen! Es herrscht nicht nur eine wie beschrieben jugendliche Stimmung, man ist auch eindeutig den Fremden und Gästen gegenüber aufgeschlossen. Gastronomie, Hotelwesen, Verkehr und Kultur sind professionell. Was will man mehr? Die Tour von Berlin hierher kostest 30€ und dauert nur zweieinhalb Stunden.... Bleibt die Frage: Was kann man sehen und erleben: An erster Stelle glaube ich, ist wertvoll, eine alte und zugleich junge, wohlorganisierte Stadt erleben zu können. Man ist hier stolz auf seine gute Infrastruktur. Z.B. auf die Weltklasse- Straßenbahn der Firma "Solaris" (mit Firmensitz in Poznan!). Die Leuten scheinen recht zufrieden mit ihrer Stadt, freuen sich der vielen Gaststätten, der guten Versorgungsqualität und sind dennoch nicht etwa überheblich gegenüber Fremden. Auch "kulturell-künstlerisch" hat Posen einiges und durchaus auch Einmaliges zu bieten. Ein überraschend altes und gut restauriertes Altstadtzentrum muss da an erster Stelle genannt werden. Denn hier am Stary Rynek, am Alten Markt ist der absolute Brennpunkt der Stadt. Auch das benachbarte Ufer der Warthe belebt sich mit den Jahren mehr und mehr und das Temprament der Altstadt springt hinüber auf die Dominsel und weiter auch schon auf die angrenzenden Viertel. Posen ist eine Landeshauptstadt. Hier ist Politik und Kunst konzentriert. Es gibt Konzertsäle, Galerien, Theater - und das in recht unterschiedlicher Art und Ausprägung. Besonders beeindruckte uns die staatliche Galerie des Nationalmuseums mit der einst privaten Sammlung des Grafen Raczynsiki. Aber auch das Stadtmuseum in dem so wunderbar malerischen alten Rathaus vermag zu überzeugen. Nicht viele Städte haben so einen schönen Platz für ihre Regionalgeschichte. Leider war das Musikinstrumentemuseum aus unerfindlichen Gründen geschlossen. Am ersten Tag, dem Freitag, hatte ich eine Ganztagesführung durch eine Kollegin aus der Stadt organisiert. Allen hat das sehr gut gefallen, die Führerin verstand es wirklich ausgezeichnet ihre Stadt darzustellen und wusste sehr gut mit den Gästen aus der großen Nachbarstadt Berlin umzugehen. Auch das Mittagessen an diesem Tag in einer eher kleinen, bescheidenen, aber typisch polnischen Gaststätte war das beste der drei Tage. Für den Sonnabend hatte ich gleich nach dem (üppigen!) Frühstück im Hotel einen Bus bestellt, der uns in die benachbarten Kulturorte brachte. Denn ähnlich wie es für Berlin Potsdam und Rheinsberg gibt, finden sich auch für Posen markante ländliche Orte im Umland. Allen voran Rogalin und Kornik, wo sich bedeutende Sammlungen des Landes in den einstigen Schlössern des Hochadels befinden. Wir konnten hier nicht alles besichtigen, da hätten wir zwei Tage benötigt - der Abstecher sollte Appetit machen. Im Dorf Rogalin bestaunten wir den natürlichen Schlosspark an der Warthe, wo einige der ältesten Eichen Polens stehen. In einem berühmten glas-bedachtem Nebengebäude des Schlosses bestaunten wir einige der schönsten Gemälde Polens. Hier lebte bis zum Weltkrieg die großen privaten Sammler aus dem schon erwähnten Geschlecht der Raczynskis. Im benachbarten Städtchen Kórnik, ist es ebenfalls ein altes reiches Adelsgeschlecht, dass den Ort berühmte machte. Sie ließen in preußischer Zeit sogar Schinkel für sich arbeiten um aus der alten Burg ein modernes Schloss zu machen. Der Schlossherr sammelte auch hier: Bücher, edle Möbel und Pflanzen, was man bis heute im Hause und im Park bewundern kann. Wieder nach Posen zurückgekehrt, erlebten wir den Reiz der Kontraste... das kann man in dieser Stadt und seiner Umgebung leicht haben. In diesem Falle war es ein Mittagessen mit einer kleinen Führung in der "Stary Browary", der Alten Brauerei. Ein unverwechselbarer Ort in Poznan, der ähnlich wie in Prenzlauer Berg die "Kulturbrauerei" durch Umwandung einer Industrie in einen Kultur und Ladenstandort entstand. Der letzte Tag, der Sonntag, war keinesfalls nur der Rückreisetag. Da die Bahnfahrt ja sehr schnell geht, kann noch einmal ein volles Programm genossen werden. Ich hatte für den Vormittag etwas besonderes eingefädelt: Ein Busfahrt zu den dörflichen Holzkirchen in der Umgebung Posens. Mit ein wenig Glück und gutem Wetter gelang auch dies, denn wir fanden zu den meisten der ausgewählten Kirchen Zugang. Das ist nicht selbstverständlich, denn man ist in unserer Nachbarregion erst in der Vorbereitung der auch touristischen Nutzung dieser alten Kirchen. Einfach anrufen und einen Schlüssel bekommen, dass geht hier nicht so einfach, oder noch nicht, es gibt wohl "hier und da" Vorbehalte gegenüber dieser rein weltlichen, sozusagen heidnischen Nutzung der Kirchenorte. Dennoch hatten wir, weil ich den Sonntag, also den Gottesdienst-Tag gewählt hatte, zu den meisten der Holz-Kirchen Zugang. Zu zweien freilich gerade aus dem selben Grund nicht. In einer war Heilige Kommunion und natürlich kein Reinkommen und in einer zweiten war niemand zuhause, weil der Priester in der Nachbarkirche den Gottesdienst leitete. Dennoch - siehe Fotos - haben wir einen guten Eindruck von dieser alten dörflichen und religiösen Kultur bekommen. Der Nachmittag gehörte noch einmal dem Essen in einer besonderen Gaststätte und einem letzten Bummel durch die Altstadt. Wie im Fluge wirklich verging die Zeit - und mit der zuverlässigen Posener Straßenbahn gings von unserem Hotel am "Platz der Freiheit" zum Hauptbahnhof. Das "Hotel Rzymski" (Hotel Rom in deutscher Zeit) ist durchaus zu empfehlen: Große, helle und pikobello saubere Zimmern. Frisch und dezent saniert liegt es seit preußischer Zeit genau zwischen Stadttheater und Nationalmuseum. Adressen: Hotel: https://www.hotelrzymski.pl/de/ Wie bekommt man einen Guide: http://poznan.travel/de/ Gut und einheimisch essen und trinken: http://www.hycka.pl/ (1. Empfehlung) https://wiejskie-jadlo.pl/ http://werandafamily.com/pl/weranda-caffe/ Rogalin: http://rogalin.mnp.art.pl/de/seite/besichtigung Schloss in der Stadt Kórnik: http://www.bkpan.poznan.pl/ Hinweise zu den Holzkirchen: http://poznan.travel/pl/poi/show/id/1182 Für die Originalansicht Bilder bitte anklicken. Rechte der Fotos: Uwe Scheddin P1030290 Beginn der Führung mit Barbara Mandelke vor dem alten Rathaus P1030294 In der Jesuitenkirche P1030297 Im Hof der Jesuiten, heute Stadtverwaltung.... P1030322 Im Stadtteil Sródka hinter der Dominsel. Hier war auch unsere gute Einkehr im Gasthaus "Hysca" P1030324 Schein und Sein....Häuserwänder, die verführen. P1030342 Die Türme des Domes von Posen. "Hier begann alles" sagte prophetisch "Johannes Paul II." - die Ausgrabungen haben es nachträglich bestätigt. P1030805 Bummeln in der Altstadt - gemeinsam mit 1000enden Gleichgesinnten. P1030522 Kaffeetrinken war wichtig.... hier im Café "Weranda" P1030489 Am sonntags ging es nach Rogalin - hier ein Ausblick mit der alten Eiche "Edward" im Schlosspark der Raczynskis 1/2 1/3

  • Programm August 2025 | uwe-scheddin

    Programm im August 2025 Mittwoch, 13. August - 14 Uhr S t a d t b a h n u n d M a u e r b a u Kleine Wanderung anlässlich „100 Jahre Berliner S-Bahn“ vom Rande der Großstadt ins Land Brandenburg. Das Besondere dabei: Wir erkunden eine beim Mauerbau geschlossene Strecke der S-Bahn von Wannsee nach Stahns-dorf – im Volksmund „Leichenbahn“. Leider ist die „Leiche“ auch noch 35 Jahren Mauerfall nicht wieder-belebt worden, obwohl der Wunsch, den größten Friedhof Berlins ans elektrische Bahnnetz anzuschließen, berechtigt ist. Unser Kurs wird auch landschaftlich reizvoll sein und führt vom Kleinen Wannsee mit dem Tartaren-Fenn über Dreilinden und Teltowkanal in die Parforce-Heide und zu den größten Berliner Ruhestätten vor den Toren der Stadt. <>anmelden möglich<>6km<>18Uhr<>20€ Treff: Bf. Berlin-Wannsee vor dem Haupteingang Donnerstag, 21. August – 10 : 30 Uhr S o r g e n u n d S a n s s o u c i Führung mit Bettina & Uwe in Potsdams Weltkulturerbe - von den wilden romantischen Partien des Parks zu den kostbaren Resten des Rokokos. Wir beiden „Parkführer“ haben dank Biografie unterschiedliche Erfahrungen mit unserem Sanssouci. Der eine hat nach der Wende etliche Lizenzen erworben, der andere durfte als Abiturient schon mal Führungsassistent spielen. So teilen wir uns den Parkour: Einer führt über den Ruinenberg zu den Stätten der Romantik Friedrich-Wilhelms IV. und Bettina führt in der bedeutenden, unlängst rekonstruierten Bilder-galerie Friedrich II. Beide wollen wir zeigen, wieviel in den letzten Jahren Neues wiedererstanden ist. Ohne Sorge, wie Friedrich hoffte, war bislang kein Mächtiger in Sanssouci. Selbst im Garten nicht. Denn das Gute und Schöne will gepflegt sein und mit der Pflege kommt die Sorge. <>bitte anmelden<>3km<>Einkehr möglich<>15Uhr<>30€ Treff: Hbf. Potsdam, Straßenbahnhaltestelle Montag, 25. August – 7 : 15 Uhr W i s m a r u n d W e r f t Bahnausflug in die alte ehrwürdige Hansestadt, die als moderner Schiffsbau-Standort immer noch Bedeutung hat. Wir besuchen das Herzstück der Stadt, den Alten Hafen, und fahren per Schiff auf die Wismar Bucht, vorbei am größten in Deutschland gebauten Schiff, der "Disney Adventure" (die noch eine Woche zu bestaunen ist, dann wird sie in die Ostsee Richtung Asien bugsiert). Selbstverständlich ist die Säule des Programms eine Führung in der Altstadt mit ihrer erstaunlichen Hansegeschichte und den phänomenalen Kirchen. Dabei Auffahrt zum Turm von St. Georgen, Einkehr beim Fischer im Hafen und Besuch im „Welt-Erbe-Haus“ mit einem klassischem Kemladen und dem Pariser Tapetenzimmer. <>Bahn7.15<>bitte anmelden<>4km, verteilt<>20.30<>40€ mit Deutschlandticket (ohne 75€) Treff: Bf. Gesundbrunnen, Gleis des RE 85 Schwerin /Zustieg Südkreuz und Oranienburg möglich Donnerstag, 28. – Sonnabend, 30. August E u r o p a s K u l t u r h a u p t s t a d t C h e m n i t z Bahnreise in das „Sächsische Manchester“ für einen Besuch der kostbaren Kunstsammlungen und fesselnden Industriegeschichte dieser (einst) so reichen Stadt am Rande des Erzgebirges. Elan und Fleiß der Chemnitzer in Gründerzeit, DDR und Nachwende wurden sprichwörtlich! Die Transformation des im April 45 schlimm zerstörten Ortes in die fröhliche „Europäische Kulturhauptstadt“ – wer an diesem kleinen Wunder teilhaben möchte, muss sich schnell anmelden, einige Plätze sind frei. Reisebeschreibung liegt vor und wird gern zugesandt. Beitrag inklusive Tickets ca. 360 € Plätze frei Plätze frei Plätze frei

  • Campus Griebnitzsee | uwe-scheddin

    Programm September 25 Aktuell Programm Oktober 25 Abgelaufen 2025 Abgelaufene 2024 kontakt Siehdichum antik Bisschen Bio Impressum Buckow, Brecht und Lebenblümchen Recherche Flugfeldumfeld Berlin ist ja so groß, so groß Aprilreise an die polnische Ostsee Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft Nuthe, Nieplitz, Pfefferfließ Himmel und Hölle JS Bach in Köthen Führung ohne Führer in Schö... Museum Barberin in Potsdam Bericht Herbst Masuren 2018 Bericht Reise Posen und Warthebogen Bericht Masurenreise Gute Adresse: Bergbaumuseum Rüdersdorf Bericht von den Gärten von Ihlow Kontakt Panke und Pankow Bericht Wanderung Christur als Apotheker Oder-Delta Erklärungen Bericht Dorfkirchenorgeln Treuenbrietzen Bericht Spreewald im Winter Bericht Advent in Gotha Bericht Wanderung mit den Kranichen Bericht Süße Werkstatt Bericht Luthers Lánd Bericht Reise "Stettin und das Haff" Kamele in Brandenburg Bericht Aquaponic Farm Havel-Bus April 2017 Bustour Berlin "Reicher Südwesten" Kreuz des Ostens mit Funkhaus Campus Griebnitzsee Salz der Saale Potsdams Wilder Westen Baum der Erkenntnis Taufengel über der Zauche RIGA 2016 Wanderung nach Rüdersdorf Sommer 2016 Himmel über MARZAHN Theater am Rand - Oderbruch Heidekrautwandern Saarmund 2016 HARZREISE Theo in Thale 2016 Mutters Garten Datenschutz Gutscheine Blog Suchergebnisse Mehr Steuerpult im Regieraum Sender Potsdam RBB Bericht Führung Campus Griebnitzsee Schon seit einigen Jahren ist es mir wichtig, die Entwicklung der Universität- und Hochschulsituation in der Landeshauptstadt im Auge zu behalten und auch in Führungen vorzustellen. Leider waren diese nie gut gesucht. Lag es daran, dass ich das Thema nicht treffend beschrieb oder gibt es in der Öffentlichkeit Berlins wenig Interesse an den Bildungsmöglichkeiten in Potsdam? Immerhin sind rund ein Viertel der Studenten aus Berlin und die Kooperationen zwischen beiden Städten greifen auch hier. Und Potsdam hat sich zu einem exzellenten Bildungsstandort entwickelt! Noch 1945 gab es hier keinen einzigen Studienplatz… Die DDR musste durch die Berlin-Situation Abhilfe schaffen und gründete eine Pädagogische Hochschule und eine Ausbildungsstätte für Juristen, Staatsrechtler, Politikwissenschaftler. Schließlich zog auch das MfS nach und besetzte im Potsdamer Stadtteil Eiche-Golm einen Hügel für ihre eigene Hochschule. Aus diesen drei Einrichtungen wurde am Anfang der 90iger Jahre die Uni Potsdam. Vom MfS wurde dabei natürlich nur der Standort übernommen und ist heute der Naturwissenschaftlich-Mathematische und Humanwissenschaftliche Teil. In Babelsberg, also Griebnitzsee, ist die Ausbildung der Juristen und Sozialwissenschaften konzentriert und von der Mathematik her das Uni-Institut für Informatik. Mein Rundgang aber begann mit dem HPI. Hasso Plattners Stiftung, geschaffen aus Gewinnen von SAP, bekam vom Land Brandenburg 30 000 Quadratmeter geschenkt - mit großem Erfolg schufen und schaffen Plattner und Kollegen hier ein Zentrum für Software-Schöpfer von Anwendungsprogrammen für Nutzer nicht an Heimcomputern oder gar Handys oder I-Pads, sondern für Industrie, Forschung, Verwaltung für betriebliche Steuer-und Leitungszwecke. Zu sehen war davon freilich nichts, aber der Campus selbst überzeugt durch seine Großzügigkeit und klare Architektur. Gleich nebenan stehen die einstigen Präsidialgebäude des DRK (in NS- Zeit geschaffen und geführt von der SS). Sie sind das einzige, was von den Hitler/Speer Plänen der beabsichtigten „Ufa-Stadt-Babelsberg“ realisiert wurde. In DDR-Zeiten war hier der Hauptteil der Hochschule für Staat und Recht mit dem Institut für Internationale Beziehungen (die Kaderschmiede z.B. der Diplomaten). Heute ist hier teils Standort des Exzellenz-Studiensgangs des HPI und wie schon erwähnt der Juristen und Sozialwissenschaftler. Ein moderner Anbau mit Mensa wurde zur Jahrtausendwende geschaffen. In Unmittelbarer Nähe liegt das Filmstudio-Gelände und auch der Potsdamer Teil der RBB. Hier hatte ich eine Führung erbeten, denn es lag genau auf unserem Kurs und ich selbst war sehr neugierig auf so ein modernes Studio. Die Führung durch eine Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit gab dann Einblick in die Fernsehproduktion der Nachrichten mit Studio und Redaktion und deren Regieräume. Beeindruckend dann auch das benachbarte Radioredaktionshaus, wo wir problemlos in das große Redaktionsbüro konnten und durch eine Scheibe unmittelbar die Sprecherin beobachteten. Letzte Station war die Filmhochschule „Konrad Wolf“, ebenfalls in der Marlene-Dietrich-Straße. Die Hochschule bekommt zurzeit einen Anbau, sie wächst und ist seit rund zwei Jahren Universität. Der Neubau vom Jahr 2000 wurde mit Recht damals jubelnd begrüßt und erschloss sich uns bei einem kleinen Rundgang mit einer Studentin der Medienwissenschaft, die uns in das Programm der bevorstehenden Studentenfilm-Festspiele einweihte und dabei auch einer der vier im Hause eingebauten Vorführräume zeigte. Zuvor hatten wir in der Mensa ein preiswertes und schmackhaftes Mittagessen bekommen. Ich hatte den Eindruck, dass die fast 20 Teilnehmer dieser Führung mit Ihrer Entscheidung, daran teilzunehmen, zufrieden waren… Die Zeitschrift "BauNetz" im Oktober 2000: Am 4., 5. und 6. Oktober wird in Potsdam-Babelsberg der Neubau der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ mit einer dreitägigen Feier eröffnet. Die 500 Studierenden und 25 Professoren, die vormals auf 6.000 Quadratmetern in 19 verschiedenen Villen am Griebnitzsee arbeiteten, haben nun in dem 90 Millionen Mark teuren Gebäude fast doppelt so viel Platz: Zur Verfügung stehen 10.000 Quadratmeter für Arbeitsräume, Film- und Tonstudios, die für weitere 15 Millionen Mark mit der neuesten Technik ausgestattet sind. Der Entwurf für das neue Hauptgebäude auf dem Gelände der Medienstadt Babelsberg stammt vom Hamburger Büro „me di um Architekten Jentz-Popp-Roloff-Wiesner“, das 1996 den offenen Realisierungswettbewerb gewonnen hatte. Fünf unterschiedlich lange Riegel, die im regelmäßigen Abstand aufgereiht durch ein großes Glasdach zusammengehalten werden und an der Marlene-Dietrich-Straße eine geschwungene Glasfassade ausbilden, sind im Inneren durch Brücken und Stege verbunden. Die vorher so umständliche interne Kommunikation soll nun kreativer Hauptbestandteil der Hochschule sein. Besonders stolz sind alle Beteiligten auf die europaweit einzigartige Lage der Bildungsstätte mitten in einem traditionsreichen Produktionsgelände, die alle Seiten auf erfolgreiche Zusammenarbeit hoffen lässt. Programm und Anschrift des Studentenfilmfestivals: sehsuechte.de/surfaces IMG_0741 In einem der Kinoräume der Film-Universität "Konrad Wolf" IMG_0740 Gesamtansicht des HPI - ein parkartiges Gelände IMG_0703_edited Wir und eine alte Kastanie vor dem Hauptgebäude des HPI... IMG_0734 Rundfunkbüro... des Senders IMG_0705 Das HPI-Gelände mit Blick zum Institut für Informatik Filmuni_Babelsberg-1170x818 Eingangsberiech des Filmhochschulbaus vom Jahre 2000 Senden an Scheddin Nachricht erfolgreich versendet!

  • Recherche in Italien | uwe-scheddin

    A n r e g u n g e n . . . Vor einigen Tagen waren wir privat in Norditalien und haben natürlich auch an die Reise im nächsten April gedacht. Da werden wir bei Silvio Hummels Bauausflug "Tirol, Venetien und Verona" die Reiseleiter sein. Mitgebracht haben wir natürlich eine Unmenge Bilder und selbstverständlich auch einige neue Erfahrungen. Das Programm steht nun fest und Interessierte können sich gerne die Reisedetails anfordern lassen. Hier einige der Eindrücke..... Im Ghetto Novissimo..Venedig. Wird fortgesetzt.... Venedig im Februar Sehenlassen zum Karneval an der Rialtobrücke Nebeneinander: Sanierter Pallazzo und Problemhaus Von der Giudecca-Insel zur Kirche Maria Salute geblickt.... In der Palladio-Kirche Redentore auf der Giudecca

  • RIGA 2016 | uwe-scheddin

    Programm September 25 Aktuell Programm Oktober 25 Abgelaufen 2025 Abgelaufene 2024 kontakt Siehdichum antik Bisschen Bio Impressum Buckow, Brecht und Lebenblümchen Recherche Flugfeldumfeld Berlin ist ja so groß, so groß Aprilreise an die polnische Ostsee Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft Nuthe, Nieplitz, Pfefferfließ Himmel und Hölle JS Bach in Köthen Führung ohne Führer in Schö... Museum Barberin in Potsdam Bericht Herbst Masuren 2018 Bericht Reise Posen und Warthebogen Bericht Masurenreise Gute Adresse: Bergbaumuseum Rüdersdorf Bericht von den Gärten von Ihlow Kontakt Panke und Pankow Bericht Wanderung Christur als Apotheker Oder-Delta Erklärungen Bericht Dorfkirchenorgeln Treuenbrietzen Bericht Spreewald im Winter Bericht Advent in Gotha Bericht Wanderung mit den Kranichen Bericht Süße Werkstatt Bericht Luthers Lánd Bericht Reise "Stettin und das Haff" Kamele in Brandenburg Bericht Aquaponic Farm Havel-Bus April 2017 Bustour Berlin "Reicher Südwesten" Kreuz des Ostens mit Funkhaus Campus Griebnitzsee Salz der Saale Potsdams Wilder Westen Baum der Erkenntnis Taufengel über der Zauche RIGA 2016 Wanderung nach Rüdersdorf Sommer 2016 Himmel über MARZAHN Theater am Rand - Oderbruch Heidekrautwandern Saarmund 2016 HARZREISE Theo in Thale 2016 Mutters Garten Datenschutz Gutscheine Blog Suchergebnisse Mehr Riga und die Republik - Reise Herbst 2016 Vom 29. September bis zum Feiertag der Republik fand meine erste Lettland-Reise statt. Sie war gut besetzt und auf jeden Fall erlebnisreich. Für mich auch reich an Aufregung....hatte ich doch zum ersten Mal das Vorort-Geschehen in die Hände einer Kollegen-Firma gegeben: Die Führungen in Riga und die Leitung der drei Ausflüge mit einem Mitarbeiter des Büros "Smileline", das seinen Sitz direkt in der Altstadt am Rathaus hat. An sich ist das nur logisch und richtig, kann ich mich doch unmöglich mit Wissen und Verhalten für das fremde Land in auch nur annähernder Weise präparieren, wie es ein einheim-ischer Profi ganz selbstverständlich hat. Zugleich besteht für den Reisenden so die Chance, aus berufnehmen Mund und authentisch etwas zu Land und Leuten, zu Mentalität und Politik etc. zu erfahren. Das ist im Grunde auch so aufgegangen - und natürlich hatte ich damit Erfahrungen bereits gesammelt - bei vielen anderen Tagesausflügen und Reisen zuvor. Aber neu und gewöhnungsbedürftig war die Vollständigkeit der Abhängigkeit, in die ich mich begeben hatte. Man ist ja als Reiseleiter schon gespannt auf vieles, auf das man keinen rechten Einfluss hat: Die Leistung des Flugunternehmens, die Qualität der Flughäfen, die Fähigkeiten des Busfahres, den Zustand des Busses, den Geschmack des Essens, den Preis des Bieres, die Launen des Wetters... und last not least den Service des Hotels. Der kann bekanntlich auch mit 5 Sternen hinterm Mond sein oder aber mit 1 Stern leuchten wie die liebe Sonne. Alles in allem war es sicher eine gute Reise, aber es gab vieles, was ich bei einer Wiederholung verbessern und verändern würde. Unsere Riga-Hotel "Dodo" hat 3 Sterne und ist ein lebhafter Beweis, was Kategorien taugen. Auch hier hatte ich mich in eine Abhängigkeit begeben und mir zum ersten Mal die Über-nachtung von einer Vermittlungsagentur besorgt (HRS). Ich konnte das Ergebnis nicht prüfen oder testen und brauchte es auch nicht, denn es gab an diesem Feiertags-Wochenende, zu einem gemäßigtem Preis nur dieses e i n e Hotel (mein ursprünglich geplantes Quartier hatte überraschend hohe Einzelzimmerpreise für diesen Termin gefordert). So nett dort wirklich das Personal war, war doch die Lage des Hotels recht problematisch. Nicht wegen der 12 Minuten Tramfahrt (1 Fahrt 1,15€) sondern weil es in einem unterentwickelten Viertel, der "Moskauer Vorstadt" liegt. Hier gibt es einiges Interessante, u.a. alte russische Holzhausarchitektur, aber keinerlei Einkehrmöglichkeit. Hätte "Dodo" ein Restaurant, würde ich die Übernachtung dort auch ein zweites Mal wagen. Allerdings sind auch die Zimmer verbesserungsbedürftig: Wie an so vielen Übernachtungsorten dieser Welt: Zu wenig Lampen, Stühle, Kleiderbügel und -haken. Wer in einem recht finsteren Viertel ein Hotel ohne Restaurant baut, sollte wenigsten auf die Aufenthaltsqualität in den Zimmern etwas mehr Wert legen. Die Zusammenarbeit mit "Smileline" kann ich aber durchaus beibehalten. Allerdings muss ich jede Tagestour mit Ihnen besser besprechen und gemeinsam planen. Wie sich zeigte, hat die Agentur zwar einen deutsch sprechenden Reiseleiter, aber dieser hat wenig Wandererfahrung und für die von mir gewünschten Ausflüge in zum Teil recht selten aufgesuchte Touristmusziele nicht die Routine, die ich voraussetzte. Leider ist mir durch ein Kommunikationsmissgeschick auch ein Reiseziel abhanden gekommen: Die Burg Turaida in der Stadt Sigulda. wir wanderten zwar zu ihren Füßen im auch bei regnerischem Wetter herrlichen Gauja-Flusstal und wir besuchten die gegenüberliegende alte Ordensburg und das Schloss und die Ruine der Bischofsburg, wir aßen sehr gut in der Nähe an traditionsreicher Stelle, wir wanderten sogar ein Stück auf der berühmten Bobrennbahn von Sigulda. Aber Turaida wurde versehentlich "gestrichen". Entschuldigt nachträglich, liebe Mitreisenden! Freilich gab es andererseits manches ungeahnt und ungeplant Gute, wie z.B. die Einkehr im Küstendorf der Liven in Mazirbe. Den Rest und die Fülle der Reiseeindrücke entnehme der Leser einfach den Bildern und ihren Beschriftungen! IMG_1636 Der erste Ausflug führte uns in die Landschaft Zemgalen. Hier vom Bus die Residenz des Herzogs Ernst Johann Biron in der alten Hauptstadt Jelgava. Der Fluss ist die Lielupe, ein Hauptfluss des Landes. IMG_1664 Mit wunderbar rekonstruiertem Barockpark: Das Sommerschloss Rundale - ebenfalls des mächtigen, mit der Zarin befreundetem Herzog Biron. IMG_1646 Einers der 300 Zimmer im Schloss Rundale. Mich überraschten die vielen offenbar teils aus Preußen stammenden Gemälde (Biron war Deutscher!) IMG_1668 Schloss Rundale ist nicht nur das schönste Schloss des Baltikums, sondern auch der größte Schloss-Park-Komplex des Landes. IMG_1650 Foto aus der Aussstellung im Keller des Schlosses: Verwendung des Schlosses als Kornspeicher in sowjetischer Zeit. IMG_1678 Ein Blick aus meinem Hotelfenster auf die "Moskauer Vorstadt" von Riga. IMG_1876 Unsere sehr angenehme Abendgaststätte "Niklavs"- gute Speisen, teurer Bier. Hier lebte einst der Maler Nikolaus Strunke. IMG_1710 Unsere Stadtführerin Liega von dem Lettischen Parlament. Bevor die Letten 1921 infolge des 1. Welkrieges ihren eigenen Stadt gründen konnten war Riga nach Moskau und Petersburg die drittgrößte Stadt des Zarenreiches. IMG_1684 Beginn der Stadtführung vor dem Freiheitsdenkmal von Riga Mehr anzeigen IMG_1731 Ein Detail des Armee-Museums von Riga aus der Ersten Republik (1939) IMG_1722 Gerade errichtetes Appartmenthaus in der Riagar Altstadt IMG_1808 Im Bauch von Riga... die Fleischhalle am frühen Morgen auf dem Zentralmarkt. IMG_1718 Das berühmte Rathaus von Riga - davor der Roland. IMG_1818 Detail aus der Gemüse-Markthalle: Sauer Eingelegtes ist eine uralte baltische Tradition. IMG_1736 Am Freitag Nachmittag waren wir in Rigas weltkulturerbegeschütztem Jugendstilviertel. Hier eines der Häuser von Michael Eisenstein. IMG_1748 Treppenhaus im Jugendstilmuseum. Der Museumsbesuch in Riga kam leider zu kurz.... IMG_1741 Interessantes Detail einer Hoftür von M. Eisenstein. IMG_1755 Bekanntestes Sowjetgebäude in Riga: die Akademie der Wissenschaften. Riga war drittgrößte Stadt des alten Rußland. IMG_1714 Dom von Riga am Altmarkt. Hier begann die Geschichte der Stadt. Riga ist deutsche Gründung durch den Bischof von Bremen - unterstützt am Anfang von deutschen Ordensrittern. Hier hörten wir am Freitagabend ein beeindruckendes Chorkonzert. IMG_1757 Der zweite Tag begann mit einer langen Baustellen-Busfahrt, aber führte uns in die reizvolle Kleinstadt Talsi - wie Rom erbaut auf neun Hügeln. IMG_1776 Im kurländischen Dorf an der Ostseeküste werden wir in Livländischer Tracht empfangen. Links neben der Bäuerin unsere humorvolle Reiseleiterin Mudite. IMG_1785 in Mazirbe speisen wir nach Landesart in einer umgebauten Scheune. Hier war vor 25 Jahren noch Militärsperrgebiet für die sowjetischen Streitkräfte IMG_1763 Blick vom einstigen Leuchtturm von Slitere in die Wälder des Slitere Nationalparks - im Hintergrund das Baltische Meer.... IMG_1821 Spazierengehen auf der Bobbahn von Sigulda mit unserer Reiseleiterin Liga. IMG_1836 Der Sonntagsausflug führte uns in Gauja-Tal bzw. den gleichnamigen Nationalpark. Er umfaßt ein eigentümlich tief eingeschnittes Urstomtal mit urig waldigem Bewuchs. IMG_1862 Am hohen Ufer der Gauja standen Burgen auf beiden Seiten. Hier die Ruine der Bischofsresidenz, IMG_1832 Die Reste der Ordensburg von Sigulda sind sehr überzeugend umgewandelt in eine Freilichtbühne und eine Aussichtswarte. IMG_1829 Auf der Schlossterrasse von Sigulda - Blick hinüber zur rekonstruierten Burg Turaida. IMG_1863 Im Gaujatal nahe der Gutman-Höhle. IMG_1897 Der letzte Tag führte uns nach Jurmala. 24km Strand. Das einst vornehmste Bad des Zarenreiches! IMG_1900 Der absolut steinlose feinsandige Strand reizt jedermann zu bildnerischem Schaffen... Im Hintergrund alte und neue Gebäude der Kurstadt Jurmala. IMG_1903 Diese Schildkröte aus dem Jahre 1995 ist schnell zu einer beliebten Touristenattraktion geworden. Sie berühren verspricht ein langes Leben. IMG_1906 Das Denkmal für den Sagenhelden Lacplesis. Viele Drachen musste und muss das lettische Volk bezwingen, um in Freiheit leben zu können... Impressum Schreibe deine Meinung!

  • Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft | uwe-scheddin

    Ausflüge für Berliner in Brandenburg. Orgellandschaft. Obstblüte im Havelland. Bustouren. Dorfkirchenorgeln. Dorfkirchenorgel-Ausflug im Mai 2018 Montag, 28. Mai – 10 Uhr D o r f k i r c h e n o r g e l n i m H a v e l l a n d Busausflug zu sehens- und hörenswerten Dorfkirchenorgeln zwischen Nauen und Rathenow. Mit dem Organisten und Sach-verständigen Siegfried Kuntz gibt es wieder eine Auswahl außergewöhnlicher Instrumente in besonderen Kirchen zu sehen und zu hören. Der Zufall will es, dass auch die Landschaft für unseren Kurs von großem Reiz ist. Zu erleben neben der Havel selbst sind die Beetzseen, das weite Havelländische Luch und der sternenreichste Landstrich Deutschlands. Unser Kurs führt von Nauen, der historischen Kreisstadt des Osthavellandes, über Markau und Päwesin zur Wagner-Orgel nach Pritzerbe. Am Nachmittag besuchen wir dann Nennhausen und Kotzen und Königshorst. <>bitte anmelden<>Einkehr<>18Uhr<>45€ Treff : Bf. Berlin-Spandau am „Reisezentrum“ So wurde im Frühjahr vor zwei Jahren ein eher ungewöhnlicher Ausflug beworben. Er war dann auch gut besucht und bei schönster Wetter waren wir in fünf Kirchen. Wobei genügend Zeit war auch die Havellandschaft zu genießen, sowohl vom Bus, den wir am Bahnhof Spandau bestiegen, als auch bei den kleinen Spaziergängen in den Dörfern... Diese Art Ausflüge sind natürlich besonders tauglich für organisierte Bustouren, denn an Bord war wieder ein Organist und Orgelkenner und auch das vorherige Organisieren des Kirchenschlüssels fällt bei einem Privatbesuch recht schwer. Dennoch kann ich den Kurs auch für einen Privatausfluge empfehlen mit dem Auto oder dem Rad. Das Frühjahr ist die Hoch-Zeit Havel-Landschaft! Von Nauen ging es dafür zu den Beetzseen und von dort an die Havel und in den Nenn-hausener Winkel. Dorfkirche Markau Erste Etappe nach Spandau und der Durchfahrt durch Nauen war Markau mit seiner besonders reich ausgestatteten Barockkirche der Gutsherren von Bredow. Die Orgel allerdings leider ist nicht von dieser Qualität und auch nicht vom Anfang des 18, Jahrhunderts wie die gesamte Innenausstattung (in den Farben Preußens...). Kirche Markau, Blick von der Kanzel Zu sehen der etwas seltsame Taufengel, er gehörte einst zur Kirche in Oehna.... Altarraum 1 Im Bild der besonders gelungene Teil der Ausstattung mit Blick auf den Altar. Altarraum 2 Der lichte Chor schafft mit den lebensvollen, theatralischen Gestalten ganz besondere Stimmungen. Pfarrgarten Päwesin Einige Dörfer entfernt von Markau trifft man in westlicher Richtung auf die Beetzseen-Kette. Im ersten Ort auch auf eine hörenswerte Orgel. Die Kirche wurde übrigens ähnlich wie in Markau im Hochbarock umgestaltet. Doch welch andere Ausstrahlung! Decke Kirche Päwesin Der eher unterkühlte Barock erfährt mit der Orgel einen kraftvollen Akzent. Es ist ein Turley-Orgel vom Orgelbauer aus Treuenbrietzen, seine Instrumente sind selten, aber bis heute spielbar. Turley war eigentlich Bäcker .... "Gasthof Milow" Leider ist ja auch dieser Gasthof geschlossen. Dabei ist jetzt Ende April-Mai an der Havel die schönste Zeit. Es blühen die Wiesen,das Obst, die Gewässer duften frisch und lebendig... Auf dieser Terrasse lässt es sich trefflich entspannen; Sie sind von zwei Seiten von Flüssen umgeben, hier unmittelbar mündet die Stremme, kommend von Genthin, in die Havel. Einst stand da auch eine Burg, logisch, ihre Reste noch auffindbar. Warum dürfen wir bei Quarantäne nicht auf einer Gasthof-Terrasse sitzen?! Der Steg unter dem Gasthof an der Stremmemündung. Anleger für Gäste vom Wasser aus. Kantor und Orgelsachverständiger Winfried Kuntz aus Bad Belzigder Wagner-Orgel Wir sind wieder auf der anderen Seite der Havel im gegenüberliegenden Pritzerbe. Einst eine Stadt, bekam sie vom bedeutenden Berliner Orgelbauer Wagner ihr Instrument. Show More Klicken Sie bitte auf "Show more" um alle Bilder zu sehen. Sie können sie auch einzeln anklicken.

  • Berlin ist ja so groß, so groß | uwe-scheddin

    Für einen Freitagnachmittag im April: "Berlin ist ja so groß, so groß..." Führung zum 100jährigen Großberlin-Jubiläum mit einem Besuch der im April neu eröffneten Ausstellung „Chaos und Aufbruch“ des Märkischen Museums. Genial spottete Otto Reuter damals in seinem Couplet "Berlin ist ja so groß, so groß": „Denkt man, man kennt Berlin, dann ist´s schon wieder größer, als wie es eben schien“… Unser Kurs führt vom historischen südlichen Stadtrand mit der ersten elektrischen Bahnstation der Welt, vorbei an der viel bewunderten Oberbaumbrücke, dann quer durch das gerade neu entstehenden Viertel um die Mercedez-Benz Arena und entlang des heftig umstrittenen Spree-Areals an der East-Side-Gallery. Ich bin sehr gespannt auf die Sonderschau des Märkischen Museums zum Groß-Berlin-Gesetz von 1920; das war der wohl folgenreichste Verwaltungsakt unserer Stadtgeschichte (die Corona-Beschlüsse mal nicht mitgedacht...) Treff: S-Bf. Warschauer Straße, Hauptausgang auf der Warschauer Brücke P.S. Das ist neu für mich, dass ein Stadtgang mit einem Museumsbesuch zur Stadtgeschichte verbunden wird. Leider hatte ich natürlich zuvor keinen Einblick in die Ausstattung und Konzeption der geplanten Ausstellung des Märkischen Museums, doch es lässt sich vorstellen, dass dort viel Material gezeigt wird über die schwierigen ersten Jahren in den 1920ern. Sie waren ja europaweit Krisenjahre und Berlin hatte zusätzlich die Herkules-Aufgabe eine um ein vielfaches vergrößerte Stadt zu verwalten und zufriedenzustellen - waren doch Städte wie Köpenick und Spandau und die reichen Dörfer des Teltow-Kreises nicht im mindesten gewillt, nun ein Teil der geschmähten Großstadt zu sein. Mit Widersprüchen wird sich auch die vorausgehende Führung befassen müssen, denn das einst vor der Stadt und der Stralauer Vorstadt gelegene Gelände ist in den jüngsten Jahren in auffällige Bewegung geraten. Unterschiedliche Interessen streiten nicht nur um Abriss oder Bebauung, Ästhetik oder soziales Image - es geht um die Grundfrage: Wie, durch wen und für wen eine neue Stadtmitte zu gestalten ist. Hufeisensiedlung Britz im Bau. Foto von der Webseite des Märkischen Museums.

  • Bericht Wanderung mit den Kranichen | uwe-scheddin

    Programm September 25 Aktuell Programm Oktober 25 Abgelaufen 2025 Abgelaufene 2024 kontakt Siehdichum antik Bisschen Bio Impressum Buckow, Brecht und Lebenblümchen Recherche Flugfeldumfeld Berlin ist ja so groß, so groß Aprilreise an die polnische Ostsee Ein Frühlingsausflug in Orgellandschaft Nuthe, Nieplitz, Pfefferfließ Himmel und Hölle JS Bach in Köthen Führung ohne Führer in Schö... Museum Barberin in Potsdam Bericht Herbst Masuren 2018 Bericht Reise Posen und Warthebogen Bericht Masurenreise Gute Adresse: Bergbaumuseum Rüdersdorf Bericht von den Gärten von Ihlow Kontakt Panke und Pankow Bericht Wanderung Christur als Apotheker Oder-Delta Erklärungen Bericht Dorfkirchenorgeln Treuenbrietzen Bericht Spreewald im Winter Bericht Advent in Gotha Bericht Wanderung mit den Kranichen Bericht Süße Werkstatt Bericht Luthers Lánd Bericht Reise "Stettin und das Haff" Kamele in Brandenburg Bericht Aquaponic Farm Havel-Bus April 2017 Bustour Berlin "Reicher Südwesten" Kreuz des Ostens mit Funkhaus Campus Griebnitzsee Salz der Saale Potsdams Wilder Westen Baum der Erkenntnis Taufengel über der Zauche RIGA 2016 Wanderung nach Rüdersdorf Sommer 2016 Himmel über MARZAHN Theater am Rand - Oderbruch Heidekrautwandern Saarmund 2016 HARZREISE Theo in Thale 2016 Mutters Garten Datenschutz Gutscheine Blog Suchergebnisse Mehr Karolinenhofer Ziegenherde 2017 Bericht Wanderung zu Luthers Thesen 31. Oktober 2017 Am 31. Oktober 2017, also wirklich zum 500. Thesenanschlag, bin ich mit 21 Damen und einem Herren durch die Wiesen im Havelluch zwischen Nauen und Linum gewandert. Das Wetter besser als gedacht, fast schon ideal - und außer dass mich zwei Taxiunternehmen enttäuschten, war alles wie geplant. Nun gut, auch die Kraniche hatten irgend ein Problem und ein großer Teil schien schon abgewandert. Vielleicht war das Wasser in den Linumer Teichen zu hoch, nach dem regenreichen Sommer/Herbst.... Sie waren jedenfalls nicht in der sonst so überaus stark frequentierten "Linumer Teichlandschaft" zum Schlafen gelandet, sondern überflogen es. Zahlreiche Wildgänse, Krähen, Milane und Schwäne gab es auch zu entdecken. Für dieses kleine Wanderabenteuer hatte ich zuvor von Nauen einen Rufbus der mittelmärkischen Firma "Havelbus" angeheuert, der uns nach Tietzow fuhr. Von hier ging es zu Fuß immer an den Entwässerungsgräben des Luchs entlang Richtung Königshorst, das einstige Zentrum der Melioration und Standort der Landwirtschaftsausbildung ("Butterakademie") im 18./19. Jahrhundert. Aber soweit wollten wir nicht, sondern ich bog nach alter Erfahrung schon am letzten Graben Richtung Karolinenhof ab. Leider auf der falschen Seite... so musste ich aus Bruchholz, das reichlich herumlag eine Brücke über einen abzweigenden Graben bauen, bevor wir über die Zickenwiesen gehen konnten. Seit 1993 gibt es diese Biofarm der Familie Angermann und etwa solange auch das "Wiesencafé", wo es gute Speisen, mit einheimischen Produkten zubereitet, gibt. Auch Einkaufen kann der Wanderer hier - natürlich die hervorragenden Ziegenkäseprodukte, aber auch Kuchen, der für mich hier fast das Beste in Gela Angermanns Reich ist. Von hier liefen wir noch Richtung Kuhhort, bis uns das bestellte Taxi mit mehreren Fahrten gruppenweise abholte und zur Teichlandschaft brachte (Man könnte natürlich auch Laufen, aber durch die versperrende Autobahn gibt es keinen Feldweg und neben der Asphaltstraße, die einen Tunnel unter der A9 hat, keinen Fahrradweg... Beinahe hätten wir noch im großen Dorf Linum einkehren müssen zum Abendessen, denn die bestellten zusätzlichen Taxis kamen nicht bzw. nicht pünktlich. Aber da hier der erste Kollege noch einmal einsprang, gelang das kleine "Wunder", dass alle den Zug um 17.48 Uhr in Kremmen bekamen. Dort im Großraumabteil konnte ich auch endlich meine "Lutherpredigt" halten... Wer es nachlesen möchte: Es ist eine Luther-Ausgabe von Melanchthon, leicht im Internet zu finden. Für mich dort besonders beeindruckend Luthers Vorrede u.a. auf Seite 5. http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00014986/images/index.html?id=00014986&groesser=&fip=193.174.98.30&no=&seite=1 (eine großzügige Veröffentlichung aus der digitalen Sammlung der Bayrischen Staatsbibiothek) Wer einmal selbst ins Wiesencafé möchte: Es in diesem Jahr nur noch die ersten beiden Wochenenden des November geöffnet - dann erst wieder ab Mitte Februar 2018 Adresse etc. http://www.guter-ziegenkaese.de/ Sie werden dann vielleicht ein Taxi brauchen, es fährt von Linum keine Bus Richtung Berlin.... "TAXI KREMMEN2 Adresse : Frohe Zukunft 4, 16766 Kremmen Telefon : 033055 238006 P1010313 Der frühe Herbststurm hat auch hier einiges "vollbracht"... aber alle Wege waren passierbar. P1010311 Die Ziegenherde vom Karolinenhof und die grade langen Wege dort... P1120130 Kranichflug zum Kaffeetrinken - Blick aus dem Fenster des "Wiesencafés"... IMG_7713 Kranichbeobachtungsturm im Linumer Bruch Bild von Dieter List Selbstgebaute Brücke und mutige Überquerung. Bild von Dieter List Der Baumeister geht zum Schluss - ich hatte die falsche Seite des Grabens gewählt und wir landeten in einer Sackgasse.... aber hat Spaß gemacht.

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