
Programm März-April 23
Dienstag, 28. März - 14 Uhr
F r i t z u n d f e r t i g
Führung in der neu entstehenden Potsdamer Altstadt!
Wo der Krieg die schlimmsten Wunden schlug, und ein Halbjahrhundert Planlosigkeit das Bild bestimmte, wächst eine moderne City und das bewußt in den Grundrissen und Konturen des Barock. Der Alte Fritz hätte seine helle Freude: Viele seiner und seines Vaters Architekturideen werden neu aufgelegt. Und wie vor 300 Jahren ist dieser Prozeß als Baustelle am spannendsten. Das Ganze ein Kurs vom Alten Markt zu „Wilhelmplatz“ und Neuem Markt.
<>anmelden<>2km<>16 Uhr<>20 € mit Eintritten
Treff: Hbf. Potsdam am Ausgang Babelsberger Straße
D a s w a r m e i n K i e z
Sonnabend, 1. April – 14 Uhr
Führung durch Berlins Große Hamburger Straße und ihr Umfeld. Hier besetzte ich mit junger Familie vor fast einem halben Jahrhundert die erste Wohnung! Kein Aprilscherz, das gab es auch im Osten. Romantisch schien uns die Gegend damals schon, aber sie war nicht berühmt oder beliebt. Es gab einen prägnanten Wandel in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel… und unsere Erlebnisse von damals sind nicht nur kurios, die sind auch Zeitge-schichte. Schließend ist eine Einkehr im Sophieneck möglich, wo ich einen Film des Staatlichen Filmarchivs der DDR von 1982 über uns und den Kiez vorführen kann.
<>anmelden<>2km<>17 Uhr<>20€
Treff: S-Bf. Hackescher Markt, Ausgang am „Irish Pub“
B o c k a u f J ü t e r b o g
Mittwoch, 5. April - 10 Uhr
Bahnausflug in eine Kleinstadt der Superlative. Sie hat tatsächlich einen Bock im Wappen und der Sage nach ist es der von Jutta. Jüterbog war reich, hatte Kirchen und Klöster und beindruckende Stadttore, ein gotisches Rathaus im Renaissanceschmuck, überaus berühmte Gasthäuser und einen Schmied, der den Teufel besiegte. Luther war hier, der Mönch Tetzel auch und alle Fürsten Deutschlands. Sie berieten in Jüterbog über Krieg und Frieden und Profit, wie heute in Genf oder Stockholm. Bis auf Reichtum, Fürsten und First Class Gasthäuser ist noch alles da. Sogar einige Königinnen gibt es, denn wir sind in der ersten Orgelstadt von Brandenburg und just wechselte der Kantor von St. Michael in Hamburg zu St. Nikolai nach Jüterbog…!
<>Bahn10.14<>anmelden<>4km, verteilt<>Einkehr<>19Uhr<>35€ inkl. Eintritt
Treff: Bf. Berlin-Südkreuz, Gleis 4 – RE Jüterbog
S o r b i s c h e O s t e r n
Ostermontag, 10. April – 8 Uhr
Busausflug durch die Oberlausitz in die „Osterhauptstadt“ B a u t z e n. Die schöne Stadt ist auch die Hauptstadt der hiesigen Sorben – und bis heute werden alte Bräuche, wie das Osterreiten, gepflegt. Unser Kurs führt von der Lessingstadt Kamenz in die katholische Region Panschwitz-Kuckau, wo das älteste lebende Zisterzienserinnen-kloster Deutschlands St. Mariastern besucht wird. Mittags in Bautzen ein Bummel durch die geschmückte Stadt, die herrlich liegt, hoch über der Spree, und mit verwinkelten Gassen und altertümlichen Wehranlagen ein einmaliges Flair hat. Und das Sorbische Museum bietet Osterbräuche zum Kennenlernen. Unsere Rücktour, anfangs entlang der Spree, führt schließlich nach Rammenau, schönstes Dorf Sachsens 2022. Sein Bilderbuch-Barockschloss lernen wir bei einer Führung kennen. Dieser besondere Tagesausflug ist ein Projekt mit Silvio Hummel „Kultur & Länder“. <>gleich anmelden<>2km<>19Uhr<>80€ inkl. Eintritte und Einkehr
Treff: S-Bf. Flughafen BER Terminal 5 (Schönefeld) und dort bitte auf dem S-Bahnsteig Gleis 11
T i p p s v o n T h e o
Mittwoch, 12. April - 9.45 Uhr
Bahnausflug in das hübsche historische P l a u e an der Havel und damit Beginn einer neuen Ausflugsidee. Es gibt Orte, die sind von Fontane gewissermaßen geadelt. Dort war er nachweislich oft, hatte Freunde, schrieb darüber in den Wanderungen, erwähnte sie in Briefen oder flocht sie in die Romane. Seine „Tipps“ scheinen mir bis heute unterhaltsam und stimmig. Nach Plaue lockte ihn das Landadelsgeschlecht der Quitzows, gegenüber im Marga-
retenhof war es sein Philosophenfreund Carl F. Wiesicke.
<>Bahn 10.23(Zoo10.09)<>anmelden<>4km<>Einkehr<>17Uhr<>30€
Treff: Bf. Berlin-Wannsee – Bahnsteig RE Magdeburg
S i b e l i u s i n N e u b r a n d e n b u r g
Sonntag, 23. April - 9.45 Uhr
Ein Bahnausflug für die Konzertkirche Neubrandenburg! Für viele der schönste neue Konzertort Deutschlands…
Die durch Bomben schwer geschädigte Marienkirche, gebaut noch unter Brandenburger Markgrafen, ist nach Jahrzehnten des Neuaufbaus ein Ort der Kunst geworden - mit bewunderter Kombination von historischer und mod-erner Architektur, mit glanzvoller Akustik und einer Orgel der Superlative. Wir besuchen ein Konzert von Studieren-den der Jungen Akademie Rostock – auf ihrem Programm Tschaikowsky, Chopin, Prokowjef und Sibelius. Zuvor gibt es eine Führung zu den berühmten Toren der Stadt. Ein Blick in das einst Herzogliche Hoftheater ist geplant und ein Spaziergang am Tollensesee.
Bahn 9.55<>anmelden<>4km, kein Muss<>Einkehr<>20Uhr<>55€ inklusiv Konzert
Treff: Bf. Berlin-Gesundbrunnen am Gleis 9 RE Stralsund
B e e l i t z h e i l t S t ä t t e n
Mittwoch, 26. April - 10 Uhr
Bahnausflug in meine aufstrebende Nachbarstadt - mit historischem Stadtkern und seit 2022 mit blühendem Landschaftspark. Es gelang Bürgermeister und Bürgern, die Wunden im Stadtbild zu heilen und neue Flächen, die brach lagen und ruinös, ins Leben zu holen. Glückliches Händchen gepaart mit ernstem Willen und selbstlosem Fleiß. Ein Rezept, das ich hier gelernt hatte – als Guide der Landesgartenschau im Vorjahr. In dieser „Profession“ möchte ich das Gelände mit Ihnen noch einmal erobern und natürlich auch besondere Orte der Beelitzer Altstadt. Die LAGA als Stadtpark blüht, als gelte es noch einmal die beste LAGA der Welt zu sein! Kein Wunder, hier wurden
1, 3 Millionen Blumenzwiebeln gesteckt und die wollen jetzt ans Licht!
<>10.18<>anmelden<>4km<>Einkehr<>17Uhr<>35€ mit Eintritt
Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RB 37 Beelitz-Stadt
F i n k e n k r u g u n d H e x e n h a u s
Freitag, 28. April - 9.45 Uhr
Wanderung auf dem ältesten Naturlehrpfad Deutschlands. Gegründet im „Brieselang“ – einst ein dunkler Urwald, ein Havelsumpf, nur die Heerstraße nach Hamburg führte hindurch. Fontane berichtet noch, dass es Stellen gab, wo die Kreuzottern wie Regenwürmer lagen. Wir wandern vom Ort Brieselang durch den knospenden Wald in die Frühlings-blüte der Garten- und Villenkolonie Finkenkrug, gegründet 1850 an der Stelle des finsteren Waldes. Aber aufgepasst, sein Hexenhaus das gibt es bis heute.
<>Bahn9.56<>anmelden<>6km<>15 Uhr<>20€+C-Tarif<>
Treff: Bf. Spandau am Gleis RE 10 Nauen
M ä r c h e n i n M u t t e r s G a r t e n
Sonntag, 30. April – 10.15 Uhr
Wanderung-Einkehr-Lesung. Wieder blühen die alten Obstbäume im von Mutter geerbten Garten am Seddiner See, die Tafel gedeckt unterm Apfelbaum wartet auf Beelitzer Spargel, Kaffee und Kuchen. Und dazwischen könnt Ihr dem Märchenerzähler lauschen, der Neues auskramte aus dem alten Bücherschrank. Zuvor, wie stets im Frühling, eine kleine Wanderung von Wildenbruch am Seeufer entlang. Ihr könnt auch ohne laufen direkt in den Garten kommen - z.b. mit eigenem Auto.
<>Bus608 10.36<>anmelden<>3km<>18Uhr<>40€
Treff: Im Hbf. Potsdam am Buchladen
Verschoben auf den 11. Mai!