
März 2019
Freitag, 8. März - 8.30 Uhr<
W i n t e r l i n g e a m F r a u e n t a g
Bahnausflug nach Märkisch-Oderland für eine Würdigung der „Frau von Friedland“, die als couragierte Ritter-gutsbesitzerin vor über 200 Jahren Wichtiges für die märkische Landwirtschaft leistete. Auf dem Programm auch eine Führung durch die benachbarte Albrecht-Thaer-Gedenkstätte und ein Besuch auf Schloss Reichenow. Das Besondere der Gemeinde Möglin-Reichenow sind die in großem Reichtum auftretenden ersten Frühjahrs-blüher, die Sie beim Spazieren in den hiesigen Parkanlagen ausgiebig genießen werden.
<>DB8.36 (Ostkreuz 8.33)<>anmelden möglich<>Einkehr<>5km, verteilt<>17Uhr<>Beitrag 25 € + Eintritt
Treff: Bf. Lichtenberg am Gleis RB Küstrin/Kostrzyn
Dienstag, 12. März - 9.15 Uhr
S a l z u n d S t e i n e
Bahnausflug in die Elbelandschaft von Schönebeck-Gommern. Besonders im März bieten die Auen der Elbe schöne Wandermöglichkeiten, welche hier - östlich von Magdeburg - mit besonderen Highlights gewürzt sind: Die Salinen von Schönebeck, die Steinbrüche von Plötzky, die Düne von Gommern und die bezaubernde Dorfkirche von Pretzien. Eine kleine Wanderung vom Pretziener Wehr über die romantischen Steinbruchseen zum Schloss von Gommern verbindet diese Sehenswürdigkeiten des Salzlandkreises auf das Angenehmste.
<>9.30 (Hbf. 9.11)<>anmelden möglich<>Einkehr<>7km<>18 Uhr<>Beitrag 35€
Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RE Magdeburg
Sonntag, 17. März - 11 Uhr
G e s c h e n k e d e s H i m m e l s
Führung zu den Kunstwerken des Bildhauers und Architekten Andreas Schlüter in den Altberliner Kirchen. Dieser außerordentliche Barockmensch, dessen Karriere mit dem Zeughaus Unter den Linden begann und mit dem misslungenen Turm des Stadtschlosses endete, schenkte uns im Herzen der Hauptstadt auch eine wunderbare Predigt-Kanzel und zwei Grabdenkmäler, die manches über das Denken und Fühlen im Zentrum Europas vor 300 Jahren nachempfinden lassen. Stationen sind: Bode-Museum, Zeughaus, Dom, Marien- und Nikolaikirche.
<>bitte anmelden<>2km<>viel innen<>14Uhr<>25€ inklusive Eintritte
Treff: Bf. Friedrichstraße am „Reisezentrum“
Montag, 18. März - 11 Uhr
„W a r e i n m a l e i n R e v o l u z z e r …“
Führung an Berlins inoffiziellem Feiertag der Demokratie zu den Ereignissen der Novemberrevolution vor 100 Jahren! Dies Geschehen legte sowohl die Saat für die Weimarer Republik als auch für die nachfolgenden Diktaturen. Zu diesen teils wenig bekannten Stätten rings um das einstige Stadtschloss der Hohenzollern gehören auch die Geschichtsdenkmale vom März 1848 und die erste freie Gesamtberliner Wahl am 18. März 1990. Mit im Gepäck ist deutsche „Aufstandslyrik“ wie „Der Revoluzzer“ von Erich Mühsam.
<>2km<>13Uhr<>Beitrag 15€
Treff: S-Bf. Hackescher Markt
Freitag, 22. März – 14 Uhr
H a c k e s h i p p e H ö f e
Führung durch den Kiez am Hackeschen Markt und zur Geschichte unserer ältesten original erhaltenen „Jegend“ mit Berliner Flair. Ungebrochen sind die Hackeschen Höfe der Spitzenreiter der Touristen, doch es ist viel mehr, was das Viertel auszeichnet. Beispiellose Geschäftsideen, originelle Kneipen, private Galerien, echte barocke Bausubstanz, romantische Gärten hinter den Häusern, die jüdische Geschichte und der historische Friedhof der Spandauer Vorstadt machen einen Stadt-Spaziergang zum Top-Erlebnis. <>bitte anmelden<>2km<>auch Innen<>16.30Uhr<>15€
Treff: S-Bf. Oranienburger Str., Ecke Krausnickstr.
Dienstag, 26. März - 9.00 Uhr
L ö c k n i t z u n d L e b e r b l ü m c h e n
Wanderung im Berliner Urstromtal an einem reizvollen Nebenflüsschen der Spree. An der Löcknitz und ihren stillen Waldseen malte schon Leistikow einige seiner berühmten märkischen Bilder. Wir durchwandern die waldreiche Bachlandschaft von Fangschleuse nach Klein Wall, um über einen Gestellweg schließlich an den Möllensee zu gelangen, wo seit Jahren eine ausgedehnte Leberblümchenkolonie im lichten Waldschatten der Grünheider Seen gedeiht.
<>9.02 (Ostkreuz 9.39)<>anmelden möglich<>Einkehr<>8km<>16 Uhr<>Beitrag 20€
Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RE Frankfurt (Oder)
Freitag, 29. – Montag, 1. April
W o F o n t a n e g l ü c k l i c h w a r ….
Eine Reise in die pommersche Landschaft von Usedom-Wollin aus Anlass des Fontane-Jahres. Hier lebte der Dichter schöne Jahre seiner Kindheit und erhielt ein Leben lang wichtige Inspirationen für seine Romangestaltungen. Auf Wunsch sende ich die Reisedetails – es sind noch einige wenige Plätze frei.
Freitag, 29. März bis Montag, 1.April.
Kleine Reise nach Stettin-Wollin: „Wo Fontane glücklich war...“
Bahn-, Bus, Schiffsreise nach Swinemünde
Die lange geplante Reise kann auf Grund guter Nachfrage auch stattfinden!
Ich freue mich hier nun einen genaueren Reiseplan und den Beitrag für eine Teilnahme veröffentlichen zu können. Der Ausflug ist unserem Theodor Fontane gewidmet, dessen 200. Geburtstag wir in diesem „Fontane-Jahr“begehen. Und obgleich der Meister keinen Wanderband fürPommern hinterlassen hat, gibt es viele gute Gründe diese Region mit ihm und für ihn zu besuchen.
Fontane hat hier nicht nur die schönsten Jahre seiner Kindheit verbracht, er ist auch für seine Erholung immer wieder in diesen Ostseestreifen zurückgekommen. Und schließlich siedelte er seinen wichtigsten Roman in Swinemünde an. Stettin, Swinemünde, das Haff, die Swine und die Ostseebäder –das ist gewissermaßen Fontaneland. Von seiner Jugend an bis in die Zeit des alles verändernden zweiten Weltkrieges war dies auch das Traumland der Berliner schlechthin. Dabei Stettin ihr nächster Überseehafen für die großen Seereisen und für die Produkte aus aller Welt. Und die Strändevon Usedom und Wollin von Karlshagen bis Dievenow die große Sommerfrische, die einzigartige Badewanne -es waren die längsten zusammenhängenden Sandstrände Europas.
Aus diesem Grund ist die Reise natürlich nicht nur für Literaturliebhaber und Fontanekenner interessant. Sie erleben eine einst höchst wichtige und lebendige preußischeRegion, die nun auch in Polen eine große Rolle spielt (wenn auch die Besinnung auf Fontane, den Romancier Preußens, erst zögerlich begonnen hat). Der Reiseplan ist so beschaffen, dass Swinemünde zwar im Mittelpunkt steht, aber durch Ausflüge und geschickte An-und Abreise die gesamte Umgebung in Augenschein genommen werden kann. So, wie es auch Fontane in seiner Jugend und Zeit seines Lebens tat.
Am ersten Tag werden wir die Anreise schnell bewältigt haben, weil wir nur bis Stettin fahren und erst am 2. Tag zur Reise über das Haff starten. In Stettin zu verweilen ist geradezu ein Muss.
In der rekonstruieren Altstadt und an den Hakenterassen, wie der einst modernste Kai Deutschlands nach dem Bürgermeister hieß, lässt sich die Großstadtatmosphäre am Oderstrom gut nachempfinden. Zahlreiche Museen und Universitäten geben der Stadt heute das Gepräge. Zum Stadtbesuch wird auch eine Führung im neuen Konzertgebäude gehören und mit ein wenig Entschlossenheit zu dieser Reise können Sie jetzt auch schon ein Ticket für den Abend (ein Gustav-Mahler-Konzert) um 19 Uhr erwerben.
Am zweiten Tag geht die Reise via Schiff und Bus weiter nordwärts über den Strom der Oder ins riesige Haff. Auf der alten Kaiserfahrt geht es dabei in die alte Badestadt Swinemünde, wo wir auf einem Stadtrundgang die Stätten Fontanes und seiner Effi Briest kennenlernen. Auch ein Ausflug auf die nahe Insel Usedom nach Ahlbeck und zu den Gräbern auf dem Golm bei Kamminke steht auf dem Tagesprogramm.
Der dritte Tag gilt dann den Haffsiedlungen und dem vornehmen Bad Misdroy auf der Insel Wollin. Dieser Ausflug hat weniger Sehenswürdigkeiten und deshalb ist er für die Reise der Ruhepunkt, der Entspannungs-und Wandertag. Das möchte auch so sein, denn die Waldwege von Misdroy sind Legende und von der Kliffküste der Gosan-Berge sind die Ausblicke unvergleichlich. Auch nach Karsibór und Lebbin am Haff können wir mit unserem Kleinbus dabei einen Abstecher machen, um das berühmte Land zwischen der Pommerschen Bucht und dem Haff besser kennenzulernen, um zum Beispiel zu verstehen, warum hier die Wickinger das sagenhafte Vineta gründeten –verbunden ist das übrigens mit einer Sage, die auch Fontane viele Jahre beschäftigt hat.
Der vierte Tag gilt einer erlebnisreichen und natürlich ganz anderen Rückreise. Waren wir zuvor an den Swine-Gewässern, werden wir nun im eigenen Bus an den östlichsten Mündungsfluss der Oder fahren. Dafür geht es noch einmal durch die gesamte Insel Wollin bis in den Badeort Dievenow und von hier nach einem kleinen Strandspaziergang an den Camminer Bodden zu einem Ort, der geschichtliche Bedeutung erlangt habt: In die Kleinstadt Cammin. Sie war der erste christliche Ort und feiert sich bis heute als Bischoffs-Stadt mit einem uralten unzerstörten Dom. Für den Restder Fahrt zurück an den Bahnhof Stettin wählen wir die umständliche aber um vieles schönere Route direkt durch die Dörfer rechtsseitig an Haff und Oderstrom und über den Ort Bad Stepenitz, der noch einmal die ganz besonderen Strandstimmungen des Oder-Haffs für uns heraufbeschwören wird, bevor es von der großen Stadt Stettin mit ihren vielen Oderarmen mit dem Zug zurück nach Berlin geht (Ankunft dort gegen 20 :30 Uhr.)
Die Führungen und Wanderungen der Reise erfordern keine besondere Kondition, jedoch kommen über den Tag verteilt 4-8 km zusammen. Da die Region reichlich mit Taxis ausgestattet ist, kann jedoch leicht auch ein früherer Abbruch einer Tour realisiert werden.
Der Beitrag für diese Wander-und Kulturreise ohne Eintritte und Konzertkarte beträgt für Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff, mit Übernachtung (1x Stettin, 2x Swinemünde), Reiseleitung und Abendessen 390 €.
Die Gruppe wird ca. 15 Personen umfassen.
Ich freue mich auf Ihr Interesse – Fontaneliteratur ist in meinem Gepäck – auch für einen gemütlichen Clubabend in der Hotelbar.