
Programm Januar 2020
Mittwoch, 1. Januar 2020 - 12 Uhr
W i l d a u f d i e Z w a n z i g e r
Ein Neujahrspaziergang in die Zukunft Berlins mit einem programmatischen Kurs: Von der Chinesischen Vertretung zur Komischen Oper. Was steht uns wohl in diesen neuen Zwanzigern bevor? Vielleicht können wir auf dem außergewöhnlichen Gang durch die Stadtmitte eine Vision erahnen, die trotz aller Sorgen erheitert. Über dem Pulverplunder der Silvesternacht bahnen wir uns den Weg zu neuen Baustellen, vorbei an ewigen Ruinen. Bewundernd die Spree in ihrem unabänderlichen Lauf freuen wir uns der Jungfräulichkeit des Jahres 20.
<>ohne Anmelden möglich<>3,5km<>14 Uhr<>Hutspende
Treff: S - Bf. Jannowitzbrücke, am Ufer der Spree
Freitag, 3. Januar – 14 Uhr
D i e G e s c h e n k e d e s H i m m e l s
Führung zu den Kunstwerken des Bildhauers und Architekten Andreas Schlüter. Dieser außerordent-liche Barockmensch, dessen Karriere mit dem Zeughaus am Anfang der „Linden“ begann und mit dem misslungenen Turm des Stadtschlosses endete, schenkte uns im Herzen der Hauptstadt auch eine wunderbare Predigt-Kanzel und zwei Grabdenkmäler, die manches über das Denken und Fühlen im Zentrum Europas vor 300 Jahren verraten. Thema sind auch die Stadt-Umbau-Pläne um 1700 und der nie abgeschlossene Schlossneubau. Stationen: Das Bode-Museum mit Schlüters Reiterdenkmal, das Zeughaus mit den Türkenköpfen, das Humboldt -Forum mit dem „Schlüterhof“, die Marien- und Nikolaikirche und der Dom mit dem Sarkophag der jungen Königin Sophie-Charlotte.
<>bitte anmelden<>2km<>viel innen<>16.30Uhr<>15€
Treff: Bf. Friedrichstraße am „Reisezentrum
Dienstag, 7. Januar - 9.30 Uhr
E r s t e r F l i e g e r - l e t z t e G ä n s e
Bahnausflug in die Kolonie Bork, wo wir die Attraktionen der Siedlung Borkheide besuchen. Vor 110 Jahren begann hier Deutschlands bekanntester Flugpionier mit dem Bau seiner „Fliegenden Kisten“ und der Berufs-Ausbildung von Piloten. Auch die erste frankierte Luftpostsendung der Welt geht auf das Konto von Hans Gerade. Dennoch blieb Bork ein geradezu idyllischer Ort, schließlich war er auch als Sommerfrische von Berlinern gegründet worden - mit viel Wald ringsum und sehenswerten Gärten und Häuschen. Ein Höhepunkt des Ausflugs wird die Einkehr in der beliebten Gaststätte „Flieger-heim“ werden, die berühmt bis Berlin für ihre Gänse- und Entenbraten ist. Die Saison geht jetzt mit den letzten weihnachtlichen Tagen leider schon zu Ende.
<>DB9.34(Friedrichstr. 9.11)<>bitte anmelden<>4km<>17 Uhr<>35 inkl. Eintritte
Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RE Dessau
Sonnabend, 11. Januar - 9.15 Uhr
H ü t t e n z a u b e r i m U r s t r o m t a l
Bahnausflug in das Museumsdorf Baruther Glashütte. Ein technisches Denkmal und ein besonderer Ort Brandenburgs, dessen Geschichte vor 300 Jahren als sächsische Glasbläserei begann. Durch Fleiß und Beharr-lichkeit entstand gleich nach der Wende ein zauberhafter Flecken der Begegnung von Kunst, Gewerbe und Kundschaft. Nicht nur ein Museum, vor allem ein lebendiger Ort von Kreativität und Handwerk, der jedem Besucher mehr bietet als Gucken und Kaufen. In dieser einmaligen Dorf-gemeinschaft gibt es neben Glas-machern auch Seifensieder, Keramiker, Lehmbauer, Buchhändler, Galeristen Gastronomen und andere mehr. <>DB9:26(Gesundbrunnen9:11)<>
anmelden wär schön<>Einkehr<>5km, verteilt<>17:30<>30€ inkl. Eintritt
Treff: Bf. Berlin-Südkreuz am Gleis 1 des RE nach Elsterwerd
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Mittwoch, 15. Januar – 10 Uhr
D i e F ö r s t e r d e r H a v e l
Wanderung an den schönsten Ufern der Havel - von der Potsdamer Altstadt zum Forsthaus Templin, ein Gasthof mit Brau-Manufaktur – 2003 vor den vor den Toren der Stadt erfolgreich wiedereröffnet. Auf gut ausgebauten Wegen führt diese klassische Winterwanderung von der neuen Wohnstadt unterm Brauhausberg zur Insel Tornow und mit der Fähre in das zwischen Havel und Charlottenhof schön gelegene Potsdam-West. Hier beginnt der längste Uferweg der der Havelstadt, bis in die einstige „Pirschheide“ führend. Über den Bahndamm des Außenringes gelangen wir von dort originell und schnell quer über den Templiner See auf die Caputher Seite, wo schon vor 180 Jahren preußische Forstleute ein Ausflugslokal eröffnet hatten.
<>anmelden möglich<>7km<>Einkehr<>16Uhr<>20€
Treff: Hbf. Potsdam an der „P&B“ Buchhandlung
Sonntag, 19. Januar - 8.30 Uhr
P e r l e n d e r S p e p e n i t z
Bahnausflug in die einsame West-Prignitz. Der „Prignitz-Express“ machts möglich: Wir können diese ferne Landschaft auch im Winter erreichen, wenn sie besonders reizvoll ist. Die Metropole unseres Flüsschen Spepenitz ist Perleberg, die romantische Kleinstadt der Edlen von Putlitz, historisch erhalten wie kein zweiter Ort im hohen Norden Brandenburgs. Von hier geht es mit dem Sonderbus den Fluss aufwärts durch eine ländlich-reizvolle Landschaft, die einst - vor 3000 Jahren - reich besiedelt war. Ein Stopp am berühmten „Königsgrab von Seddin“ gehört deshalb ins Programm! Abschluss und Höhe-punkt wird das Schloss Wolfshagen, das nicht nur wohl-erhalten, sondern sinnvoll genutzt ist: Als ein Museum zum Leben des ausgestorbenen Märkischen Adels.
<DB8:40 Uhr(Ostkr. 8:10)<>bitte anmelden<>Einkehr<>5km, verteilt<>18Uhr<>40€ inkl. Museum
Treff: Bf. Berlin-Spandau am Gleis RE Wittenberge
Freitag, 24. Januar - 14 Uhr
D i e L i n d e n l i n k s
Führung durch ein besonderes Berliner Innenstadtquartier: D i e D o r o t h e e n s t a d t – angelegt im 17. Jahrhundert links der Prachtstraße „Unter den Linden“. Berühmte Hotels waren hier und exklusivste Geschäfte. Die Hohenzollern gingen ein und aus, aber wir finden auch die Spuren von Einstein, Planck, Robert Koch und von Otto Reuter, der im „Wintergarten“ ein Star war. Auch das Kriegsministerium war hier und das Marine-Museum, der Marstall und nicht zuletzt Fontanes erste Apotheke. Besichtigungen auch Innen: Im „Zollernhof“, einst Zentralrat der FDJ, in der Preußischen Staatsbibliothek und, der Höhepunkt, im „Schadow-Haus“, das heute zum Bundestag gehört und neben den Räumen der berühmten Bildhauer- und Malerfamilie Kunstsammlungen des Deutschen Bundestages betreut.
<>bitte anmelden<>2km<>Personalausweis<>17Uhr<>20€ inkl. Eintritt
Treff: Im Bf. Friedrichstraße am EDEKA
Mittwoch, 29. Januar - 11 Uhr
G r i p s u n d G i p s
Sonderführung durch Berlins historisches Universitätsviertel an der Spree. Besucht werden dabei ausgesuchte Orte des Lernens/Forschens und dazu gehörige Sammlungen. Nicht alle sind leicht zugänglich, viele sind leider geradezu versteckt. Im Hauptgebäude der Humboldt-Uni erwartet Sie die Abguss-Sammlung der Klassischen Archäologie, am Hegelplatz das Heiner-Müller-Archiv des Instituts für Deutsche Literatur, am Kupfergraben ist das „Lautarchiv“ im Hause der Musikwissenschaft zu entdecken und in der Luisenstraße ein Highlight der Ostasienwissenschaft: Die Forschungs- und Gedenkstätte für Mori Ogai, ein Medizinstudent, der als erster Goethe, Schiller und Heine ins Japanische übertrug.
<>anmelden wär schön<>2km<>Einkehr Mensa<>15Uhr<>25€ inkl. Eintritte
Treff: S-Bf. Hackescher Markt am Irish-Pub
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