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Programm Mai 2018

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Sonnabend,  5. Mai  -  14 Uhr

D a s   K r e u z   d e s   O s t e n s

Führung vom „Oberbaum“ ins Dorf Stralau. Hier im historischen Osten Berlins war nicht nur die frühe Arbeiterklasse zuhause – hier schrieb die Industrie auch Geschichte mit dem 1. Lampenwerk, dem 1. Hafen, der 1. U-Bahn der Stadt. Die „Knorrbremse“ errang Weltruhm, Heinrich Zille lernte am Ostkreuz sein „Milljöh“ kennen. Wo vor noch nicht langer Zeit „der Schornstein rauchte“, wachsen jetzt schicke Wohnviertel rings um die Rummelsburger Bucht - mit einer öffentlich zugänglichen wunder-baren Uferzone. Fremd und versteckt liegt mittendrin ein Denkmal für Karl Marx, der hier bei einem Stralauer Bauern die Sommerfrische genoss und heute seinen 200. Geburtstag hat.                                                                     

<>3km<>16.30Uhr<>15€

Treff:  S – Bhf. „Warschauer Straße“, Ausgang an derselben

 

Dienstag,  8. Mai  -  9.30 Uhr

U c k e r m a r k   u n d   M e r k e l

Wanderung im Naturpark Uckermärkische Seen zum „Kirchlein im Grünen“, das der Vater der Bundeskanzlerin zu neuem Leben erweckte. Nach einer kleinen Sonderführung in Templin starten wir dafür vom Dorf Gandenitz nach Alt Placht, kreuzen dabei den Uckermärkischen Randrundweg und die Draisinen-Strecke, und pilgern vom einsamen Kirchlein durch den Wald weiter nach Densow, wo uns schließlich die Lindenallee zum Künstlerdorf Annenwalde aufnimmt. Dieser einsam-schöne Ort am Densowsee lockt mit einer Glashütte, mit Galerie und Künstlerpfad und Schokoladentarte.

<>DB9.49(Südkreuz9.33)<>anmelden möglich<>Einkehr<>2+7km<>19Uhr<>35€

Treff: Bf. Gesundbrunnen am Gleis RE Stralsund

 

Freitag,  11. Mai  –  14 Uhr

A m   B r u n n e n   v o r   d e m   T o r e

Führung durch die nördliche Vorstadt Altberlins vor dem einst bedeutenden Rosenthaler Tor. Seit den Tagen des ersten Königs gibt es hier den Weg zum Gesundbrunnen: Die Brunnenstraße. Heute belebt sich dieser Kiez endlich - dank munterer Wieder-besiedlung durch Künstler, Handwerker, Hostelbetreiber und Gastronomen. Wo einst Wein reifte und später Mutter Gräberts Schmalzstullen-Theater hunderte Berliner vors Tor lockte, finden sich wieder junge Leute und amüsieren sich.

Auch beeindruckend Historisches ist erhalten, wie Stätten des jüdischen Lebens dicht am Scheunenviertel, die Bezirksbibliothek aus den 20er Jahren, Schinkels Elisabethkirche, das Musikgymnasium Carl P.E. Bach oder Jandorfs „Kaufhaus des Ostens“.

<>Anmelden möglich<>2km<>16.30Uhr<>15€

Treff: U-Bf. Rosenthaler Tor, Ecke Weinbergsweg

 

Sonnabend,  12. Mai  -  11 Uhr

F r a n z o s e n   v o r   d e r   S t a d t

Führung über den Künstlerfriedhof der Berliner Französischen Gemeinde in der Chausseestraße. Start ist vom ältesten und ersten Friedhof der Hugenotten am einstigen „Tierarznei-Garten“  Der Kurs führt als erstes zum ältesten katholischen Friedhof der Stadt bevor man zu den Persönlichkeiten des alten Französischen Friedhofs vor dem Oranienburger Tor gelangt. Auf dieser Ruhestätte der einstigen „Réfugiés“ finden Sie den Lehrer von Friedrich-Wilhelm IV., den Gründer des ältesten Berliner Stahl-handels, den ersten Illustrator von Goethes „Werther“, aber auch die unmögliche „Madame Dutirte. Vor allem begegnen uns Berühmtheiten der Berliner Theater- und Filmgeschichte wie Heinrich Greif, Fred Düren, Jenny Gröllmann oder Peter Ensikat.

<>1km<>13Uhr<>15€

Treff: U-Bf. Oranienburger Tor, Ausgang Ecke Claire-Waldoff-Str.

 

Freitag,  18. Mai – 14 Uhr

E l e k t r o p o l i s   

Führung von Nieder-nach Oberschöneweide, das in Wahrheit nie oberschweineöde war, wie es der Volksmund behauptet, denn aus den einstigen Stoffbleichen an der Spree wurden im 19. Jahrhundert Mammutprojekte der aufstrebenden Elektroindustrie. Kabel, Apparate, Batterien und Transformatoren „Made in Schöneweide“ wurden Weltspitze. Nicht die Produktion, aber die Architektur steht bis heute und markiert hier einen weltkulturerbe-verdächtigen Standort. Durch die aktuelle Umnutzung für Kultur & Kommerz erschließt sich das Areal zunehmend dem Publikum, das dankbar dies ganz andere Spreeufer in Besitz nimmt.

<>anmelden möglich<>3km<>17Uhr<>20 € mit Eintritt

Treff: S-Bf. Schöneweide vor dem Hauptausgang

 

Sonnabend,  19.  Mai  -  10 Uhr

G e s c h i c h t e n   i n   M u t t e r s   G a r t e n

Spargelwanderung und Besuch in meinem Garten in Kähnsdorf. Fast bis an das Ufer des malerischen Seddiner Sees, wo mein Vater vor 90 Jahren dies kleine Grundstück erwarb, zieht sich heute der Beelitzer Spargelanbau. Wir wandern über Schlunken-dorf durch die charakteristischen Felder und quer durch das Zauchestädtchen Beelitz. Hier im ehemaligen Ackerbürgerhof „Zur alten Brauerei“, wo es den besten Spargel gibt, habe ich eine Mittags-Tafel für Sie reserviert. Die „Geschichten“ aus dem Leben meiner Vorfahren und über die Leute vom See – gibt’s dann zum Finale an der Tafel in Mutters Garten mit Kuchen und Eis nach Mutters Rezepten. Sie können auch ohne Wanderung direkt in Mutters Garten kommen.

<>DB10,12<>bitte anmelden<>2+6km<>19Uhr<>Beitrag 35€ inkl. Gartenkräuter und Garteneinkehr

Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RB Jüterbog

 

Dienstag,  22. Mai  -  13 Uhr

V e n e d i g   d e s   N o r d e n s

Schiffsreise durch Berlins Norden – wo unsere Stadt sich durchaus, hier und da, mit Stockholm, Hamburg oder gar Amsterdam vergleichen kann. Das können Sie an diesem Nachmittag prüfen und genießen bei eine Chartertour mit kleinem Schiff auf Spree und Havel und durch die alten Kanäle zwischen den einst selbstständigen Städten Berlin, Charlottenburg und Spandau. Mit auf diesem Kurs sind die drei Häfen des Nordens, dazu der Tegler See, die Spandauer Zitadelle und zahllose Brücke und Grachten.

<>bitte anmelden<>Kuchen + Imbiss an Bord<>17Uhr<>35€

Treff: Bf. Friedrichstraße am Spreeufer vormTränenpalast

 

Sonnabend, 26. Mai  -  9.30 Uhr

S i e h   d i c h   u m   i m   S c h l a u b e t a l

Wanderung entlang des wohl schönsten Nebenflusses der Spree. Lohnendes Ziel ist das alte Forsthaus des Neuzeller Abtes Gabriel, das dieser vor fast 300 Jahren für seine Naturbeobachtung gründete und deshalb „Siehdichum“ taufte. Das scheint mir bis heute hier gültig. Kultur und Geschichte am Rande lassend wandern Sie durch zauberhafte, gestaltreiche Natur. Ein Kurs von Mixdorf und seinem alten Kupferhammer zur Bremsdorfer Mühle – dazwischen eine geruhsame Einkehr im Forsthaus. Zurück zur Bahn geht es mit dem Kleinbus.

<>DB9.39(Wannsee9.02)<>anmelden möglich<>Einkehr<>6km+3km<>18.30Uhr<>30€

Treff: Bahnhof Ostkreuz am Gleis RE Frankfurt/Oder

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Montag,  28. Mai – 10 Uhr

D o r f k i r c h e n o r g e l n   i m   H a v e l l a n d

Busausflug zu sehens- und hörenswerten Dorfkirchenorgeln zwischen Nauen und Rathenow. Mit dem Organisten und Sach-verständigen Siegfried Kuntz gibt es wieder eine Auswahl außergewöhnlicher Instrumente in besonderen Kirchen zu sehen und zu hören. Der Zufall will es, dass auch die Landschaft für unseren Kurs von großem Reiz ist. Zu erleben neben der Havel selbst sind die Beetzseen, das weite Havelländische Luch und der sternenreichste Landstrich Deutschlands. Unser Kurs führt von Nauen, der historischen Kreisstadt des Osthavellandes, über Markau und Päwesin zur Wagner-Orgel nach Pritzerbe. Am Nachmittag besuchen wir dann Nennhausen und Kotzen und Königshorst.

<>bitte anmelden<>Einkehr<>18Uhr<>45€

Treff: Bf. Berlin-Spandau am „Reisezentrum“

 

Donnerstag , 31. Mai  -  9.30 Uhr

M e n d e l s s o h n   i n   B i t t e r f e l d

Bahnausflug nach Bitterfeld-Wolfen mit einem Besuch im Firmenmuseum von Agfa/ORWO, dem einst zweitgrößten Film-hersteller der Welt. Gegründet wurde diese chemische Fabrik, die mit dem ersten Farbfilm Geschichte schrieb, von Paul Mendelssohn-Bartholdy, einem Urenkel des berühmten Berliner Philosophen und Sohn des nicht minder bekannten Komponisten. Spannend ist Bitterfeld auch, weil sich in keinem anderen Ort der DDR nach der Wende ein derartiger Wandel vollzog. Heute liegt die mal „dreckigste Stadt Europas“ an einem 24 km² großen, klaren See und lockt Leute aus aller Welt.

<>DB9.34 (Hbf.9.15)<>anmelden möglich<>Einkehr<>4km, verteilt<>19Uhr<>40€

Treff: Bf. Berlin-Wannsee am Gleis RE Dessau

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